Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Arbeit“ von Olaf Lüken


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Lieber Olaf, sehr tiefsinnig und kritisch sind deine Gedichte, doch was
die Arbeit betrifft, erinnere ich mich sehr gerne an meine Dienstjahre
und bin dankbar, dass ich arbeiten durfte. Arbeit bereichert das Leben
und gibt ihm auch einen Sinn.

Liebe Grüße, Hildegard


Olaf Lüken (25.08.2023):
Liebe Hildegard, genau das bestätige ich mit meinem Beitrag ! Ich kenne eine Reihe von Menschen, die ihre Arbeit lieben ! Und das ist auch gut so !!! Ich wünsche dir ein schönes Spätsommer-Wochenende !!! Olaf

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Gestern lieber Olaf hatte ich meine frühere Dienststelle besucht und nach unsagbar langer Zeit Rente wurde ich freundlich begrüßt, auch von meinem Dienststellenleiter! Ehrlich gesagt, bei dem aktuellen Stress dort bin ich gerne Rentner, wobei ich früher auch die Arbeit schätzte!
Mein Boss sagte zu seinem Stellvertreter, „der Herr Bischoff, dieser war hier eine absolut positive Ausnahme!“. Grins! Grüße Dir von Franz


Olaf Lüken (25.08.2023):
Hallo Franz, ich bin mir absolut sicher, dass du deine Arbeit gerne gemacht hast und sie auch zur Zufriedenheit aller, zum Beispiel der Gäste, durchgeführt hast. Deine persönliche Zufriedenheit mit dir selbst,spiegelt auch dein Gedichtwerk wider.. Herzliche Wochenendgrüße Olaf

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Das ist dermaßen unvorstellbar,
Olaf, dass Horrorgedanken
aufsteigen:

Streichen wir die
ARBEIT
doch mal ganz weg:
wie sähe unser Leben aus?
Wie in einem Irrenhaus
ginge es drunter und drüber.
Könnte mich mit
ZEIT
erschlagen;
größte
UNLUST
würde nagen...
Unzählige
PLAGEN
stellten sich ein:
das KONZEPT müsste ein
völlig neues sein...

DAS LEBEN
würde verkommen,
und nichts würde zu ordnen sein.
Viele hätten sich dann lieber
DEN STRICK
genommen!

Wer sollte seinen
LEBENSAUFTRAG
erfüllen,
der uns doch mitgegeben?
Enden würde es mit einem
MASSENKILLEN,
denn wir wären
MONSTERN
zu
WILLEN.

Schreckgedanken lassen grüßen
- Renate


Olaf Lüken (24.08.2023):
Liebe Renate, du schreibst wunderbare Gedichte, die man nicht einfach nur konsumieren kann. Also steckt Arbeit dahinter. Aber du liebst dein Tun. Es macht dir Freude. Und Freude kann anstecken. Mit meinem Beitrag wollte ich mal auf den positiven Aspekt der Arbeit eingehen. Arbeit kann den Menschen bereichern. Natürlich bin ich nicht so blöd und übersehe den negativen Aspekt von Arbeit, die mehr mit Maloche und dem Ausnutzen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu tun hat. Für deinen Kommentar danke ich dir sehr.

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Hallo Olaf, versteh` mich jetzt bitte nicht falsch, aber den dritten Vers der ersten Stophe würde ich mir noch einmal durch den Kopf gehen lassen???? Diesen Satz kennen wir noch aus der Vergangenheit und er besagte nichts Gutes!! Wahrscheinlich meinst Du damit, dass es bessser ist zu arbeiten als zu Hause `rum zu dösen!
Ansonsten kann ich einige Deiner aufgestellten Feststellungen teilen. Ich habe immer gern gearbeitet, weil ich etwas Erschaffen konnte, und sich somit Zufriedenheit bei mir einstellte. Ich muss allerdings auch dazu sagen, ich habe immer, obwohl auch ich einen Chef hatte, selbstständig gearbeitet. Demzufolge auch meine Meinung vehement verteidigt. Ging immer gut :) . Aber nicht alle Berufstätigen haben dieses Glück, obwohl Arbeit ja den Wohlstand nährt. Jedes Ding hat eben zwei Seiten. LG in Deine Nacht, Helga

Olaf Lüken (24.08.2023):
Arbeit macht die Menschen frei, heißt für mich nicht: Arbeit macht frei. Der zweite Begriff erinnert mich (ebenfalls) an den Zynismus, der im Dritten Reich gang und gäbe war, als eingesperrte Juden, Homosexuelle, Sinti und Roma, Zeugen Jehovas arbeiten durften. Solange sie zur Arbeit gingen, durften sie leben. Noch. Ich erinnere mich an meine Mutter, die früher oft zu mir sagte:"Olaf, wenn du schlechte Laune hast oder deinen Frust vor dir her schiebst, dann beschäftige dich mit irgendetwas. Arbeite ! Dann kommt die gute Laune wieder zurück. Ich kenne Leute, die arbeiten, um Geld zu verdienen. Ich kenne aber auch Leute, die ihre Arbeit lieben und in ihr aufgehen.Als ich in der Bank für das Marketing, die Öffentlichkeitsarbeit und das Pressewesen zuständig wurde, war mir keine Überstunde zu viel. Warum ? Ich liebte meine Arbeit. Die Wissenschaft hat einen Begriff dafür: Intrinsiker, intrinsisch.... Arbeit kann den Menschen adeln. Es gibt aber auch die andere Seite. Menschen leiden unter Überforderung u.a. Dingen. Die größte Schande sehe ich darin, dass Menschen, die 40 Jahre und länger gearbeitet und verdient haben, keinen späteren Heimplatz garantiert bekommen. Das andere Problem: Durch den starken Zuzug von Migranten für die einfachen Arbeitsprozesse, entsteht eine Konkurrenz zu den deutschen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Mensch wird zum Konkurrenzobjekt..... Ich habe zahlreiche Gedichte über die Arbeit verfasst, die einen äußerst kritischen Tenor tragen. Herzliche Grüße Olaf

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