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„Das Lügenbuch“ von Janna Ney


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Als Kommentar sende ich dir dieses
Gedicht zu, Janna.
Man kann 'einen Verrat' lange nicht fassen...

TRÜGERISCH

In einer Taucherglocke glitt ich,
lautlos schwebend, hinab zu dir,
in deine Untiefen.
Meeresungeheuer stießen daran,
fast spielerisch.

Später dann war ich mutiger
und schwamm nackt zum Grund.
Da löste sich dein Schatten
aus dem Sand der Zeit
und ertränkte mich
in vertrauten Gewässern.

© Renate Tank
15.11.2012

Meine Zeilen wollen ausdrücken, dass es auch nach vielen vorsichtigen Tauchgängen mit der Taucherglocke = (Schutzraum) in "die Untiefen des Partners" gefährlich sein kann, sich nackt = (sicher, voller Vertrauen) auf dem Grund = (Basis, Liebe) zu bewegen. Ertränkt werden in "vertrauten Gewässern" = die Metapher für einen großen Verrat am anderen.

Viele liebe Grüße gehen an dich
- Renate



Janna Ney (04.09.2023):
Danke, liebe Renate. In der Tat, ein Hochverrat. Ich habe noch nie solch schmutzige Lügen gesehen. Und einem Menschen, dem ich fast 5 Jahre zur Seite gestanden habe, ihn verteidigt und gegeben habe, was ich zu geben hatte. Traurig, so etwas, aber dankbar bin ich für die Erkenntnis, auch wenn sie verdammt weh tut. Liebe Grüße Janna

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