Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„SHAME“ von Renate Tank


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henri

03.09.2023
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Manchmal enttarnt zuviel grelle Farbigkeit, s.bonbonfarben, ehr als sie was übertüncht. Scham ist ein nachdenklich stimmender und tiefgreifender Titel, lässt sich auf gesamtgesellschaftliche Zustände die Armut betreffend, ausweiten.
Liebe Grüsse schickt Dir Ingeborg

Renate Tank (04.09.2023):
Danke, Ingeborg Du hast es so aufgenommen/interpretiert wie es gedacht war. Ich freue mich sehr. Liebe Grüße gehen an dich - Renate

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Man übertüncht derzeit sehr vieles liebe Renate und dabei vor allem auch die Armut in Deutschland! Schrecklich! Dir liebe Grüße von Franz

Renate Tank (04.09.2023):
Ja, auch das ist nicht außer Acht zu lassen, Franz. Meine Gedanken kamen mir beim Betrachten eines Fotos/Bildes, wo die ARMUT mit Bonbonfarben ein paar LEUCHTPUNKTE hineinzeichnete, um alles etwas erträglicher zu machen. Danke sehr und liebe Grüße von mir - Renate

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Liebe Renate,
Farbe ist vergänglich, den Unbilden der Zeit unterworfen. Fassaden bröckeln und die Armut zeigt im Verfall ihre häßliche Fratze.
Die Armut liegt längst auf der Straße, körperlich und geistig. Menschen verkommen und die Einstellung zu ihnen. Wer macht den ganzen Müll und warum landet er zu unseren Füßen?
Finden wir als Gesellschaft einen Ausweg?
Nachdenkliche Sonntagsgrüße an dich, Bernhard (im Moment bleibt für E-Stories wenig Zeit)

Renate Tank (04.09.2023):
Hallo Bernhard, deshalb werden diese Behausungen wohl immer wieder mit farblichen Akzenten versehen - ein paar LEUCHTPUNKTE für das triste, schwierige Leben, das auf mich eine SIGNALWIRKUNG hatte. Die würde ich versuchen mir auch zu schaffen, wäre ich in ihren Lebensumständen. Auch in unseren Bereichen ist viel vermüllt, und die Gegebenheiten vieler Betroffenen stinken zum Himmel! Alles Liebe und Gute für dich und viele Grüße von mir - Renate

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...Renate, man muss sich zu helfen wissen.
Die Buntheit übertüncht Vieles und die Armut muss sich nicht schämen.
GN8 und lG,
Bertl.

Renate Tank (04.09.2023):
Das ist Ansichtssache, Bertl. Als ich dieses Bild ansah, meldeten sich dazu diese meine Gedanken. "Man muss sich nur zu helfen wissen" - ja, vielleicht war diesen Menschen ein bisschen Buntheit wichtig, wenn alles andere schon schwierig auszuhalten ist... ARMUT gebiert auch SCHAM - das ist eine feste Aussage von Betroffenen... Besten Dank und liebe Grüße zum Wochenanfang - Renate

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Liebe Renate, mag sein, dass man in Armenvierteln glaubt, mit ein bisschen Farbe zeigt sich Reichtum. Aber Farbe verblasst und blättert mit der Zeit auch ab. Vielleicht ist Dir der Name - Friedrich Hundertwasser - ein Begriff. Ein Künstler, der in den 80-ziger Jahren, ohne auf den finanziellen Status der Gegend zu achten, Häuser in Komplimentärfarben anstrich. Damit wollte er dem tristen Grau ein wenig Lebendigkeit einhauchen. Und diese Häuser waren nicht immer ohne Bedeutung!! Ein schönes Wochenende wünscht Dir, Helga

Renate Tank (04.09.2023):
Helga, als ich dieses Bild verinnerlichte, haben sich diese meíne Gedanken angemeldet. Zu 'Reichtum' kann ich hier gar keine Verbindung herstellen, denn bestenfalls wurde das ausgeführt, damit das triste, baufällige Alltagsbild ein paar LICHTPUNKTE erhielt. Das Leben ist für viele Menschen auf der Welt unbunt und schäbig genug. Und ARMUT bringt auch SCHAM hervor. Ja, Hundertwasser kenne ich. In Darmstadt, wo ich früher lebte, steht auch ein sehr imposantes Projekt von ihm (WALDSPIRALE DARMSTADT). Sehr interessant finde ich seine Werke in ihren fantasievollen Gesamtkonzeptionen. Er trat zeitlebens als Gegner der „geraden Linie“ und jeglicher Standardisierung auf, was insbesondere bei seinen Arbeiten im Bereich der Baugestaltung bedeutsam ist, die sich durch fantasievolle Lebendigkeit und Individualität, vor allem aber durch die Einbeziehung der Natur in die Architektur auszeichnen. Danke sehr für deine Ausführung und liebe Grüße in die neue Woche von mir - Renate

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Hallo Renate,
im Faust i steht ein schöner Gedanke:
Was ihr den Geist der Zeiten heißt,
ist im Grund der Herren eig'ner Geist,
in dem die Zeiten sich bespiegeln.
Einen Ersatz für "Herren" hätte ich schon.
PolitikerInnen !
Herzliche Grüße
Olaf

Renate Tank (02.09.2023):
Ist schon sehr weise, was Goethe als Ausnamahmedichter von Weltliteratur schrieb. Und du hast mein Gedicht 'unter die Politik' gestellt. Auch dieser Gedanke gefällt, weil da viel aufzuholen wäre. Als ich es schrieb, waren mir ärmliche Behausungen vor Augen, die ich auf einem Welt-Foto sah. Das Gegensätzliche sprang mich an, denn die tatsächlichen BONBONFARBEN sollten das Ärmliche überdecken ('dass sich die Armen nicht noch mehr erschrecken!'). Ich danke dir für deinen guten Kommentar! Liebe Grüße von mir - Renate Im kleinen Kreise

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Aber auch die Fassaden brökeln langsam. Farbe kann den Verfalk nicht aufhalten. Das wird in Berlin überalk
sichtbar. Die Verslumung unserer Städte schreitet
voran. Eben so wie der Zerfall der Gesellschaft. Die
grünen Kommunisten leisten ganze Arbeit! Ich
wünsche Dir einen herrlichen Tag! MfG Klaus

Renate Tank (02.09.2023):
Die ärmlichen Wohngebäude hatten an diesem Farbanstrich Freude. Und auch die Bewohner sahen mal etwas mehr Buntheit in ihrer Umgebung. Das brachte ihnen vielleicht ein wenig mehr Belebung. Hier ist auch vieles im Argen, das kann man laut sagen! Danke sehr und liebe Grüße Richtung Berlin - Renate

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