Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„DIE BEDROHUNG“ von Renate Tank

Hi!
Und wieviele dieser Wildgänse kommen von ihrem Flug nicht mehr zurück, weil sie im Süden auf einem Teller landen? Seit meine Mutter nicht mehr lebt, hat mir keine Frau mehr so eine gebratene Wildgans im Saft, mit einem so flaumigen Semmelknödel, Blaugraut mit gedünstetem Apfel und ein paar Zwetschken und einen Pfirsich mit einem Löffel voll mit Preiselbeer-Marmelade darauf gemacht. Ich liebe Wildgänse, so und so.
Liebe Grüße
Lothar

Renate Tank (16.10.2023):
Hallo Lothar, so gern ich deinen Ausführungen zu einer bestens zubereiteten Wildgans deiner Mutter folge, so sehr muss ich doch betonen, dass das Gedicht eine Parallele aufzeigen soll zu den heutigen Geschehnissen (letzte Strophe!). Der Titel heißt nicht umsonst DIE BEDROHUNG. Aus heiterem Himmel kann von einer Sekunde auf die andere der Schrecken aufbrechen. Vielen Dank für deinen Kommentar. Liebe Grüße in deine Richtung von mir - Renate

Liebe Renate,
ein so schönes, friedliches Stimmungsbild, jäh zerrissen durch das Entsetzen,
das urplötzlich hereinbricht, Zerstörung und Verzweiflung hervorruft.
Solch ein Bild steht auch für den vermeintlichen Frieden in der Welt, der z.B. abrupt
bedroht wird durch Angriffskriege …..

Man sollte jeden schönen Moment genießen, als wäre er der letzte!

Liebe Grüße
Ingrid

Renate Tank (15.10.2023):
Liebe Ingrid, das Lauernde, das das Leben von einer Minute auf die andere ins Schlimmste wenden kann, verspürt man unterschwellig; man hat es im Laufe der Zeit oft schon wahrnehmen müssen. Ich mag mir das Elend all' dieser Betroffenen gar nicht vorstellen. Zum FEIND erklärt nur immer der MENSCH... Es müsste doch endlich andere Wege geben, um sich zu verständigen... Terror ist der Auswurf der Hölle. Danke sehr für deinen Kommentar und liebe Grüße von mir - Renate

Bedrohungen nehmen täglich zu liebe Renate! Schrecklich! Grüße Franz

Renate Tank (15.10.2023):
Wie ein ansteckendes Virus, könnte man fast sagen. Solche Plagen werden Menschen so lange ertragen, bis endlich einmal eine REIFE EINSICHT das Kommando übernimmt und das LEBEN zum LEBEN bestimmt, damit die SPIRALE des HASSES zerspringt... Einen schönen Abend wünsche ich und danke für deinen Kommentar - Renate

Ein beeindruckender Text, der sehr zum Nachdenken anregt...

L.G. Anschi

Renate Tank (15.10.2023):
Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar, der mich sehr freute! Dir liebe Grüße in den Sonntagabend von mir - Renate

sehr gut geschrieben, liebe Renate, die Harmonie, der Frieden der Natur, der jäh durch einen Schuss vom Menschen zerstört wird. Auch der Mensch jedoch ist nur ein Stück Natur und wird irgendwann seinen Meister finden...
LG von Monika

Renate Tank (15.10.2023):
Liebe Monika, ich freue mich, dass dich das Geschriebene ansprach und danke dir sehr für deinen Kommentar. Liebe Sonntagsgrüße gehen an dich - Renate

Liebe Renate, es ist auch bei uns so - es gibt ein Jagdgesetz und dort steht welche Tierart und welche Stückzahl geschossen werden darf. Die Jäger wissen auf die Stückzahl genau, was an Wild in ihrem Revier verträglich ist, was krank und schwächlich ist. Das ist seit Jahrhunderten Tradition und Recht. WILDEREI hingegen galt immer als schweres Verbrechen. Der Mensch reglementiert alles in der Natur, was ihm von Nutzen ist. Sogar angesiedelte Wölfe und Bären werden bejagt, damit sie nicht überhand nehmen.

LG Herbert

Renate Tank (15.10.2023):
Lieber Herbert, es sollte eher ein SPIEGEL dafür sein, wie schnell eine friedliche Szene durch schockartige ÜBERGRIFFE ins Gegenteil verkehrt werden kann, was dann ja auch unter dem 07.10.2023 durch die Hamas geschah. Von diesem Szenario spricht in ganz besonderer Weise die Abschluss-Strophe.Vielen Dank für deinen Kommentar und liebe Grüße von mir - Renate

Liebe Renate,
wie gut wäre es doch, wenn wir die Täter, die die Bedrohung allgegenwärtig gemacht haben, einfach festkrallen könnten. Die Wildgänse lebten froh, bis ein greller Hall der Freude ein jähes Ende setzte. Das Klagegeschrei war groß. Und so ist es auch jetzt in Israel und auch im Gaza-Streifen. Und auch auf deutschen Straßen ist dieser Konflikt längst angekommen. Und das könnte uns allen noch teuer zu stehen kommen. Und da erhebt sich zwangsläufig die Frage; "was können wir dagegen tun?" Die Mehrheit der Menschen schweigt, und die Politik zeigt sich solidarisch mit Israel. Gleichzeitig hatten die Verantwortungsträge hunderttausende arabische Flüchtlinge, ins Land gelassen und eine Containersiedlung nach der anderen wird aus dem Boden gestampft. Und die Flüchtlingszahlen dürften nicht sinken, zumal ja der Gaza-Streifen unbewohnbar gebombt wird. Wir können uns nur erhoffen, dass diese Entwicklung nicht noch zu einem Bürgerkrieg sich ausweitet. Ansätze sind ja bereits schon sichtbar geworden. Irgendwie fühlt man sich ohnmächtig!
Ein starkes Gedicht mit Szenarien, die mich zutiefst berührt haben!
LG. v. Michael

Renate Tank (15.10.2023):
Ja, das Gedicht ist ein Hinweis darauf, wie schnell friedliche Empfindungen schockartig unter einem Einfluss von GEWALT verblassen können. Es bleibt immer eine Ratlosigkeit zurück, ein Entsetzen, und es fehlen einfach die Worte... Vielen Dank für deinen ausführlichen, interessanten und aussagekräftigen Kommentar, lieber Michael. Liebe Grüße kommen zu dir - Renate

Ja, die Bedrohung wächst Renate. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.

LG Bertl.

Renate Tank (15.10.2023):
Bertl, danke für deinen Kommentar. Ich hoffe nur, dass es noch eine Lösung geben wird, damit sich das Massaker nicht noch weiter ausbreitet. Es ist genug! Liebe Grüße von mir - Renate

Es gibt Beiträge, die möchte ich mit meinem Kommentar verschonen.
Auch lesen und schweigen kann sich lohnen !
Herzliche Abendgrüße
Olaf

Renate Tank (15.10.2023):
Ein Kommentar, der für mich aussagekräftig war, denn ich sehe ihn mit positiven Gedanken an... Vielen Dank und liebe Grüße von mir - Renate