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„Dorferinnerungen“ von Franz Bischoff


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Musilump23

28.10.2023
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Lieber Franz, das Landleben auf einem Bauernhof zwischen Miste und Jauche war auch für mich als Kind mein direktes Lebensumfeld.
In derartigen Rückschau-Erlebnissen bekommt man leuchtende Augen. War es doch so, dass man allein in einem urigen Bauernhaus, mit großer Deele, Stallungen, Kornbühnen, und dem reichhaltigen Arbeitsleben der Bauern, sich noch immer etwas Schönes inszenieren lässt. Ein Leben auf dem Bauernhof, fand man als Kind in sprudelnder Lebendigkeit als ein reines Vergnügen. Wenngleich natürlich dort keine goldenen Kälber gezüchtet wurden: Die vermehrten sich im Dorf wie von selbst, und das heute noch.
Eines bleibt noch zu sagen: Ein Bauernhof war damals oft mehr als nur penetrant stinkende Landluft. Hier gab’s kein ‘Handy-Schablonenleben‘, hier wurde jeder Tag einzeln angerichtet aus einem Teil Arbeit und zwei Teilen Frohsinn.
Und von daher ist es wiederum schön von dir, einen aktiven Blick Vergangenheit dieser Zunft, in variierten klingenden Formulierungen zu bringen.
Mit frdl. GR ins Wochenende; Karl-Heinz


Franz Bischoff (28.10.2023):
Ein Kommentar lieber Karl - Heinz der wieder und dies wie immer, seine besondere Klasse hat! Zustimmung!In den 50er Jahren war mein Heimatort noch sehr klein und von der Landwirtschaft geprägt und der Ortskern, dieser war voller Bauernhöfe. Niemand störte sich an dieser Landwirtschaft und den Nebeneffekten, man lebte friedlich miteinander. Doch es gibt immer wieder Neubürger und zuweilen auch Mitbürger, die schon ewig hier leben, die sich über alles aufregen, was mit Landwirtschaft zusammenhängt! Aktuell mit fast 9000 Einwohnern wird es zuweilen schon sehr betrüblich! Danke für den Kommentar auch hier und Grüße Franz

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Lieber Franzl,ich wohne auf dem Land. Das Güllefahren kenne ich ,erlebe es aus erster Hand.Der Landwirt donnert mit seinem
Gefährt ,worin er die Gülle transportiert,
mit einem Tempo hier vorbei,dass man
befürchten muss, dass sie sich vorzeitig
entleert.Aber man muss schon Fenster und
Türen geschlossen halten,sonst hält man den
guten Landduft nicht aus , besonders wenn
30 °Hitze angesagt sind und kein Lüftchen weht,da kommt man schon ins Grübeln.
Er selbst wohnt ja weit vom Geruch entfernt, da er die Gülle von anderen Landwirten fährt.
Die gute Landluft ist mit Gülle und anderen
Abwassern parfümiert.
LG zu dir von mir



Franz Bischoff (28.10.2023):
Herzlichen Dank für den wundervollen Kommentar liebe Sieghild! In den 50er Jahren war mein Heimatort noch sehr klein und von der Landwirtschaft geprägt und der Ortskern, dieser war voller Bauernhöfe. Niemand störte sich an dieser Landwirtschaft und den Nebeneffekten, man lebte friedlich miteinander. Doch es gibt immer wieder Neubürger und zuweilen auch Mitbürger, die schon ewig hier leben, die sich über alles aufregen, was mit Landwirtschaft zusammenhängt! Aktuell mit fast 9000 Einwohnern wird es zuweilen schon sehr betrüblich! Danke für den Kommentar auch hier und Grüße Franz

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Lieber Franz,
das dörfliche Leben fand ich sehr schön.
Da habe ich fürs Leben so einiges gelernt.
Von Bauernhöfen habe ich geschwärmt,
da hatte meine Oma ihre kleine Wohnung.
Alle Hof-Tiere haben mich interessiert;
da war noch viel Beschaulichkeit.
Heute liegt alles sehr weit, sehr weit...

Da, wo ich jetzt wohne, grenzen an
Wald und Feld.
Wenn der Landwirt
im Herbst und Frühjahr
die Gülle bestellt,
dann stelle ich immer wieder fest:
auch diese roch früher
nicht wie die Pest!
Heute gibt sie mir den Rest...

Liebe Grüße, gedüngt mit Humor,
dringen gutriechend zu dir vor
- Renate





Franz Bischoff (28.10.2023):
Man lebt doch gut auf dem Land liebe Renate! In den 50er Jahren war mein Heimatort noch sehr klein und von der Landwirtschaft geprägt und der Ortskern, dieser war voller Bauernhöfe. Niemand störte sich an dieser Landwirtschaft und den Nebeneffekten, man lebte friedlich miteinander. Doch es gibt immer wieder Neubürger und zuweilen auch Mitbürger, die schon ewig hier leben, die sich über alles aufregen, was mit Landwirtschaft zusammenhängt! Aktuell mit fast 9000 Einwohnern wird es zuweilen schon sehr betrüblich! Danke für den Kommentar auch hier und Grüße Franz

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Die abgasarme Landluft hat noch niemandem geschadet, lieber Franz. Selbst die Gülle-Luft ist nicht gesundheitsschädlich, da sie sich ja mit der übrigen Luft vermischt und somit verdünnt wird. Ich bin der Meinung, dass es auch an der heutigen Generation liegt, die einen Bauernhof nur aus dem Internet kennen. Die älteren unter uns kennen noch die Bauernhöfe aus ihrer Kindheit und das u.U. hautnah. Schade, dass so viele Landwirte ihren Hof aufgeben müssen. LG in Deinen Abend, Helga

Franz Bischoff (28.10.2023):
So ist es liebe Helga! In den 50er Jahren war mein Heimatort noch sehr klein und von der Landwirtschaft geprägt und der Ortskern, dieser war voller Bauernhöfe. Niemand störte sich an dieser Landwirtschaft und den Nebeneffekten, man lebte friedlich miteinander. Doch es gibt immer wieder Neubürger und zuweilen auch Mitbürger, die schon ewig hier leben, die sich über alles aufregen, was mit Landwirtschaft zusammenhängt! Aktuell mit fast 9000 Einwohnern wird es zuweilen schon sehr betrüblich! Danke für den Kommentar auch hier und Grüße Franz

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Toll geschrieben, lieber Franz.
Unser Stadtteil war zu meiner Kind- und Jugendzeit ein wunderschönes Örtchen. Bauernhöfe und Gärtnereien, Felder und Wiesen gab es hier. Heute ist dies alles verschwunden. Die Flächen sind nun bebaut und nichts erinnert mehr an die einst schöne Kinderzeit.

Herzlich grüßt Wolfgang


Franz Bischoff (28.10.2023):
Doch es bleiben immer schöne Erinnerungen lieber Wolfgang! In den 50er Jahren war mein Heimatort noch sehr klein und von der Landwirtschaft geprägt und der Ortskern, dieser war voller Bauernhöfe. Niemand störte sich an dieser Landwirtschaft und den Nebeneffekten, man lebte friedlich miteinander. Doch es gibt immer wieder Neubürger und zuweilen auch Mitbürger, die schon ewig hier leben, die sich über alles aufregen, was mit Landwirtschaft zusammenhängt! Aktuell mit fast 9000 Einwohnern wird es zuweilen schon sehr betrüblich! Danke für den Kommentar auch hier und Grüße Franz

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Soweit ich weiß, sind Landluft und Dünger
zwei ganz verschiedene Dinger !
Deinen Dorfreport habe ich gerne gelesen !
Herzliche Rheinlandgrüße
Olaf

Franz Bischoff (28.10.2023):
Richtig lieber Olaf! In den 50er Jahren war mein Heimatort noch sehr klein und von der Landwirtschaft geprägt und der Ortskern, dieser war voller Bauernhöfe. Niemand störte sich an dieser Landwirtschaft und den Nebeneffekten, man lebte friedlich miteinander. Doch es gibt immer wieder Neubürger und zuweilen auch Mitbürger, die schon ewig hier leben, die sich über alles aufregen, was mit Landwirtschaft zusammenhängt! Aktuell mit fast 9000 Einwohnern wird es zuweilen schon sehr betrüblich! Danke für den Kommentar auch hier und Grüße Franz

ibaum

27.10.2023
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Beim Lesen deines anschaulichen Gedichts wurden bei mir Kindheitserinnerungen, vor allem olfaktorischer Art wachgerufen.


Liebe Grüße
Ingrid


Dorfidylle trotz Gülle

Die Landluft füllte einst die Lungen
auf dem Land bei Alten und Jungen
Felder wurden mit gedüngt mit Gülle
Misthaufen, in Hülle und Fülle
waren aufgeschichtet vor Höfen
und dampften vor sich hin wie Öfen,
Hühner scharrten auf dem Mist herum
arbeiteten sich den Buckel krumm
auf der Suche nach Käfern, Würmern
und glichen dabei „Gipfelstürmern“ -
in der Erinnerung hängt der Duft
der überaus würzigen Landluft
mir nach Jahrzehnten in der Nase
-sie enthielt jede Menge Gase-




Franz Bischoff (28.10.2023):
Es sind immer wieder wundervolle Erinnerungen liebe Ingrid! In den 50er Jahren war mein Heimatort noch sehr klein und von der Landwirtschaft geprägt und der Ortskern, dieser war voller Bauernhöfe. Niemand störte sich an dieser Landwirtschaft und den Nebeneffekten, man lebte friedlich miteinander. Doch es gibt immer wieder Neubürger und zuweilen auch Mitbürger, die schon ewig hier leben, die sich über alles aufregen, was mit Landwirtschaft zusammenhängt! Aktuell mit fast 9000 Einwohnern wird es zuweilen schon sehr betrüblich! Danke für den Kommentar auch hier und Grüße Franz

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Lieber Franz, die Landluft hat noch niemanden geschadet. Ein bisschen Gülle oder Mist am Acker muss sein. Bei uns wird das meist vorm Regen auf den Acker gebracht und die Belästigung hält sich in Grenzen.

LG Herbert

Franz Bischoff (28.10.2023):
Absolut richtig lieber Herbert! In den 50er Jahren war mein Heimatort noch sehr klein und von der Landwirtschaft geprägt und der Ortskern, dieser war voller Bauernhöfe. Niemand störte sich an dieser Landwirtschaft und den Nebeneffekten, man lebte friedlich miteinander. Doch es gibt immer wieder Neubürger und zuweilen auch Mitbürger, die schon ewig hier leben, die sich über alles aufregen, was mit Landwirtschaft zusammenhängt! Aktuell mit fast 9000 Einwohnern wird es zuweilen schon sehr betrüblich! Danke für den Kommentar auch hier und Grüße Franz

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Lieber Franz! Dörfer wie einst gibt es heutzutage nicht mehr. Die Bauern sind auf neusten Stand und haben alles modernisiert. Die Bauernhöfe liegen meistens am Ende der Ortschaft, sodass du kaum noch etwas von deren Leben mirbekommst. Ab und zu zieht ein Lüftchen vom Kuhstall durchs Dorf aber dafür atmen die Dorfbewohner meist frische und pure Luft ein. In einer Stadt ist die Luft oft verpestet durch den Verkehr und nicht gerade gesund. Alles hat Vor-und Nachteile aber ich bevorzuge noch immer das Dorf auch, wenn ich des Alters wegen nicht ewig hier wohnen bleibe. Herzliche Grüsse Karin

Franz Bischoff (28.10.2023):
Auf dem Land lebt es sich gemütlich liebe Karin! In den 50er Jahren war mein Heimatort noch sehr klein und von der Landwirtschaft geprägt und der Ortskern, dieser war voller Bauernhöfe. Niemand störte sich an dieser Landwirtschaft und den Nebeneffekten, man lebte friedlich miteinander. Doch es gibt immer wieder Neubürger und zuweilen auch Mitbürger, die schon ewig hier leben, die sich über alles aufregen, was mit Landwirtschaft zusammenhängt! Aktuell mit fast 9000 Einwohnern wird es zuweilen schon sehr betrüblich! Danke für den Kommentar auch hier und Grüße Franz

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...Francesco, ohne Landluft geht wohl nicht,
und deine Erfahrung darüber spricht.

LG Bertolucci

Franz Bischoff (28.10.2023):
So ist es Don Bertolucci! In den 50er Jahren war mein Heimatort noch sehr klein und von der Landwirtschaft geprägt und der Ortskern, dieser war voller Bauernhöfe. Niemand störte sich an dieser Landwirtschaft und den Nebeneffekten, man lebte friedlich miteinander. Doch es gibt immer wieder Neubürger und zuweilen auch Mitbürger, die schon ewig hier leben, die sich über alles aufregen, was mit Landwirtschaft zusammenhängt! Aktuell mit fast 9000 Einwohnern wird es zuweilen schon sehr betrüblich! Danke für den Kommentar auch hier und Grüße Dir von Don Francesco

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