Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Die Bauern greifen nun zur Forke“ von Ramona Benouadah


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Liebe Ramona, dass die Landwirte hier ihren Unmut bekunden, dies finde ich in Ordnung und legitim! Jedoch zu oft wird dabei der Bogen überspannt und daran kommt man nicht vorbei. Bei allem, da muss man folgendes anmerken.
1. Die verantwortlichen Politiker juckt all dies mit Sicherheit nicht, letztlich steht ab einer bestimmten Position diesen die Fahrbereitschaft vom „Deutschen Bundestag“, sowie dabei unter gewissen Voraussetzungen der Personenschutz vom „BKA“ zu Verfügung! Bekanntlich haben diese oben auf dem Autodach die Möglichkeit „Blaulicht“ aufzusetzen und damit, „Sonderrechte“ zu beanspruchen! Da habe ich meine früheren Erfahrungen Ramona.
2. Somit erfolgt all dies auf Kosten der kleinen Leute, die ersichtlich Schwierigkeiten haben, wegen besagter Blockaden, ihren Arbeitsplatz zu erreichen!
3. Auch machen zu viele Bauern unnötig Wind, der wahrlich nicht sein müsste, es geht ihnen bei allem noch immer sehr gut!
4. Da die Landwirte aktuell der Kälte ausgesetzt sind, da nutzen diese fleißig die Heizung in den hochtechnisierten Traktoren und ich kenne wahrlich, so manche wohlhabenden Landwirte persönlich sehr gut! Dass dies die Umwelt nicht beglückt, dies ist doch ersichtlich.
Einer meiner Söhne hatte um 07:00 Uhr Dienstbeginn und musste ergo schon vor Beginn Demo um 05:30 Uhr fahren, da die Auffahrten zur BAB ab 06:00 Uhr blockiert waren! Die Fahrstrecke 30 Kilometer!
Ramona, Bauern können mehr als sehr starrsinniger Art sein und dann kennen diese schon immer, auch absolut keine Freundschaft!
Liebe Grüße Dir von Franz und Wünsche vor allem der Gesundheit bezogen!

***Die Ampel, diese ist unser Untergang!

Ramona Benouadah (08.01.2024):
Lieber Franz, auch dir herzlichen Dank für deine Meinung. Die Regierung ist in erster Linie dafür verantwortlich, meiner Meinung nach. Und natürlich, da stimme ich dir auch zu, bezahlen immer andere die Zeche, unbeteiligte Personen. In jeder Region ist es auch anders und eine sehr gute Organisation ist sehr wichtig. Bei uns in Potsdam war der Streik ganz gesittet und es kam zu keinen großen Einschränkungen oder Beeinträchtigungen. Ich hatte da eine positive Erfahrung heute. Keiner war wütend oder aggressiv. Und glaub mir, die wenigsten Landwirte sind reich heutzutage. Jedenfalls nicht bei uns. Viele, und das weiß ich aus eigener Erfahrung, sind pleite gegangen oder sind kurz davor. Aber wie gesagt, in jeder Region ist da ja anders. Ich habe eben andere Eindrücke und Erfahrungen als du. Was deinem Sohn passiert ist, das ist natürlich nicht schön. Und ich bestreite auch nicht, dass es woanders nicht zu großen Einschränkungen kommt. Aber der Aufstand ist wichtig und leider auch notwendig. Jemand muss der Ampel Einheit gebieten. Und das die Ampel unser Untergang sein könnte, da sind wir uns ja einig. Und sowas, in diesem Ausmaß, taten die Landwirte ja noch nie. Ich denke, die Unzufriedenheit hat sich auch über die Jahre auch angestaut. Es ist so viel passiert in den letzten Jahren, zu viel. Und ich schreibe hier ordentliche Gedichte. Ich nehme schon Rücksicht. Aber so kann ich mich nicht frei entfalten. Das ist mein Weg, um alles zu verarbeiten. Alle dürfen hier schreiben, was sie wollen, nur ich nicht. Ich dichte ordentlich. Da kann niemand was beanstanden. Herzliche Grüße und lieben Dank für die Wünsche.

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Liebe Ramona, es muss sich was grundlegendes ändern. Ein Weiter so führt ins Chaos. Bisher wurde zum Glück noch jeder Streik friedlich beigelegt. Solche Verhältnisse, wie in den USA brauchen wir nicht. Das würde der Demokratie schaden. Der Bauernprotest ist absolut berechtigt und ich hoffe, es bleibt friedlich und die Landwirte haben den längeren Atem. Sehr gutes Gedicht! LG Uwe

Ramona Benouadah (08.01.2024):
Lieber Uwe, herzlichen Dank für deinen Kommentar. Diese Regierung stürzt uns alle ins Chaos. Wir Bürger sind daran nicht schuld, auch nicht die Bauern, deren Existenz bedroht ist, so wie auch viele Existenzen anderer Berufszweige. Aber es geht jetzt aktuell um diesen Berufszweig. Die Bauern sind verzweifelt. Ich verstehe das absolut. Und sie verstoßen gegen kein Recht. Das gab es auch noch nie. Die Bauern waren immer ruhig und geduldig. Das ist lieb von dir. Ich finde mein Gedicht harmlos und nicht provokant. Und das ist nun mal mein Weg, meine Ängste und Ohnmächte friedlich und harmlos auszudrücken. Aber es gibt immer einige Leute, denen nicht gefällt, was man schreibt. Und die Zeiten sind nun mal hart. Die Welt und unser Land haben gewandelt zum Negativen. Jeder muss einen Weg finden, damit klarzukommen. Und alle dürfen demonstrieren nur die Bauern nicht. Ich finde die Bauern mutig und wie gesagt: es geht um ihre Existenz. Herzlichen Grüße, Ramona

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Ramona, ein provokantes Gedicht und ein provokantes Foto dazu.
Viele Berufsstände können von sich behaupten, dass sie lebensnotwendig sind. Wer würde das einem Arzt, einer Krankenschwester oder einen Feuerwehrmann absprechen? Da sind noch die Lokführer, die Eisengießer, die Verkäuferinnen und und und...
Eine Gesellschaft funktioniert nur über Zusammenhalt alles. Sie ist ein komplexes Gebilde mit vielfältigen Interessen. Jeder hat für sich gute Argumente, oder? Wie weit gehen wir um diesen Zusammenhalt bewusst zu gefährden?
Nachdenkliche Grüße - Bernhard

Ramona Benouadah (08.01.2024):
Lieber Bernhard, herzlichen Dank für deine Meinung. Provokant? Da muss ich jetzt aber schmunzeln, sorry. Das ist harmlos. Ich schreibe ein harmloses Gedichtt und bin provokant??? Ich könnte ganz anders, aber ich nehme schon Rücksicht. Natürlich sind auch andere Berufszweige enorm wichtig, aber es geht jetzt AKTUELL um die Bauern, zu denen ich nun mal einen persönlichen Bezug habe. Ich begrüße den Aufstand. Ja, wird der Bürger unbequem, dann heißt es Provokant. Siehst du nicht, was passiert in unserem Land? Wenn niemand sich einsetzt für die Rechte des Volkes, dann wird es keinen Zusammenhalt geben mehr. Sogar viele Politiker verstehen die Bauern. Die Bauern waren ja wohl am geduldigsten. Liebe Grüße, Ramona

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...Ramona, fast jeder Berufsstand ringt ums Überleben. Der Leistungsdruck wird immer größer, nicht nur bei den Bauern und es gibt genug Betriebe, wo noch unter viel härteren Bedingungen gearbeitet wird.
Wenn alle zur Forke greifen würden, sähen wir lieb aus.
Aber mit den Politikern hast du recht;-) der Fisch beginnt am Kopf zu stinken.
LG von Adalbert.

Ramona Benouadah (07.01.2024):
Lieber Bertl, vorweg, ich wünsche dir herzlichst ein gesundes, gutes und poetisches Jahr 2024. Da stimme ich dir natürlich zu. Aber irgendwer muss anfangen und drastisch werden. Normale Demos und Streiks bringen da nichts mehr. Und derzeit sind es aktuell die Bauern, die eben aufstehen. Und zu denen habe ich nun mal einen persönlichen Bezug. Und die waren lange ruhig. Die DB streikt dagegen ja ständig. Liebe Grüße, Ramona

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