Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Raus aus dem Hamsterrad“ von Jürgen Wagner

Lieber Jürgen,

ich kenne die Geschichte, auf die sich Dein Gedicht bezieht.
Sie ist schön und klar, wie ein See in den Bergen.

Liebe Grüße in den Abend von Regina

Jürgen Wagner (09.01.2024):
Schön beschrieben! LG! Jürgen

Lieber Jürgen,
ich meine, dass ich dazu schon einmal
kommentiert habe!
Was ich daraus ziehen kann:
Die Menschen leben zu wenig den
AUGENBLICK, sondern sind mit ihren
Gedanken, wenn es gerade Frühling ist,
"bereits im Sommer"...
Das könnte ihr innere Unruhe, nicht
wirklich IN DER ZEIT zu stehen, erklären.

Liebe Gedankengrüße an dich - Renate

Jürgen Wagner (09.01.2024):
Ich versuche, die eine und andere Zen-Geschichte in Reime zu fassen und da streift man immer wieder das Thema 'Präsenz'. Vieles kommt daher, dass wir zu gedankenverloren sind und mehr im Geist als in der Wirklichkeit unterwegs sind. Aber auch Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Resignation, Ängste u.a.m. spielen eine Rolle. Alles in allem: eine lohnende Aufgabe, in der Gegenwart zu leben, zu spüren, wahrzunehmen und zu erleben, was ist. Danke und liebe Sonnengrüße von hier! Jürgen

Lieber Jürgen! Es ist immer wieder anregend, sich mit deinen Gedichten auseinanderzusetzen.
Ja, man sollte sich darauf besinnen, was man gerade tut. Aber als umfassende
Weisheit kann das nicht gelten, sonst gäbe es für die Menschheit keinen Fortschritt, denn Planung
muss ja stattfinden können... Und hatte Spinoza nicht beim Linsenschleifen seine atemberaubensten
Ideen? Und Spinoza müsste dir doch teuer sein? grübelnd ... (but still smiling) Inge hg

Jürgen Wagner (09.01.2024):
Das ist wohl wahr: man kann nicht nur auf dem Punkt des Augenblickes leben: Erinnerungen, Planungen, Absichten, Vorausschau gehören dazu. Es geht mehr darum, dieses Abschweifen und sich Verlieren in Sorgen, Träumereien und Phantasien aufzugeben zugunsten einer gesammelteren Präsenz in dem, was man gerade tut - z.B. Linsenschleifen oder Schreiben oder Planen ... . Sonnige Grüße von Jürgen