Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Worte sterben“ von Bernhard Pappe


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Bernhard Pappe anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Gedankensplitter“ lesen

Bild vom Kommentator
...Bernhard, was am ehesten überlebt, sind geschriebene Worte.

LG Bertl.

Bernhard Pappe (21.01.2024):
Bertl, aber auch die sind nicht für die Ewigkeit. Natürlich kann man Texte wiederentdeckten. Vielleicht werden mal später unsere Worte ganz oft gelesen oder eben einfach nur vergessen. LG am Sonntag, Bernhard

Bild vom Kommentator
Lieber Bernhard, wie viele Worte möchte man sagen, sie bleiben unbeachtet, ungehört, unbeantwortet; und wie oft werden Worte nicht gesagt, die so wichtig gewesen wären, z.B. Worte des Dankes, der Liebe, des Trostes ...
Einige unserer Worte werden uns überleben, in irgend einem Menschen, hoffe ich.
Liebe Grüße,
Christa.

Bernhard Pappe (21.01.2024):
Liebe Christa, Worte sind unmittelbar mit Kommunikation verbunden, auch die, die nicht gesagt werden. Es ist ein weites Feld und deine Hoffnung teile ich. Damit sich diese Hoffnung erfüllen kann müssen wir mit ein paar Menschen reden, unsere Gedanken in sie "einpflanzen". Mit unseren Gedichten gelingt das vielleicht sogar mit Menschen, die wir gar nicht kennen. Liebe Sonntagsgrüße in die Berge - Bernhard

Bild vom Kommentator

Bernhard,

ich stelle mir vor,
der Mensch bliebe stumm.
Was geht in ihm vor
- was treibt ihn um?
Im Schweigen gefangen
wäre die Welt...
Keine Mimik, kein Austausch,
ohne Wort doch nichts zählt...

DAS WORT,
auch wenn es
manchmal verfehlt,
ist ein
SEELENINSTRUMENT,
auch wenn es einmal
vergeht.

Dann kommt eine andere
VERSTÄNDIGUNG
zum Tragen, die dürfen wir
bereits zu denken wagen.
Sie wird allein über
GEISTIGES DENKEN
übertragen.

Ich denke schon,
dass all' unsere Worte
notwendig sind.
Sie speisen jegliches Denken,
machen auch wütend und
bisweilen blind.

Wir sind eben was wir sind:
SUCHENDE
wie auch ein
BEFLÜGELNDER WIND.

Liebe Gedankengrüße von mir zu dir
- Renate


Bernhard Pappe (21.01.2024):
Liebe Renate, Worte, hat der Mensch sie sich über seine Entwicklung hin erarbeitet oder stecken sie in ihm schon drin? Manche glauben, dass alles was geschrieben oder gesagt wird, irgendwo bereits abgespeichert ist. Vielleicht ist das so. Dann ginge nie etwas verloren. Muss jedes Wort "archiviert" werden? Gießen wir jeden Gedanken in Worte und Sätze? Ein weites Feld. Auf diesem Feld gedeihen auch meine Gedankengrüße an dich, Bernhard

Bild vom Kommentator
Lieber Bernhard, die meisten Worte sind für den Augenblick, einige aufgeschriebene werden die Zeit vielleicht überdauern. In dem du aber mit deinen Worten andere bewegst oder glücklich machst, waren sie nicht umsonst und dann haben sie ja noch eine Bedeutung für das eigene Ich. LG Uwe

Bernhard Pappe (21.01.2024):
Lieber Uwe, die Bedeutung für das eigene Ich ist wohl die wichtigste. Die Menschwerdung wäre ohne Kommunikation / Worte nicht denkbar. Worte erzeugen so viel und richten gleichzeitig so viel an. Ein weites Feld. LG und einen schönen Sonntag für dich - Bernhard

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).