Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wie alte Schuh...“ von Andreas Nösler


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Oberstolz

01.11.2006
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irgendwann laufen sich alle Schuhe ab aber man sollte sie bis dahin gut pflegen und später so wie sie es verdient haben ab-oder hinstellen-alles hat seinen preis auch die alten schuhe vor allem wenn sie den füßen gutes taten-kommt drauf an
die idee darüber zu schreiben finde ich total klasse und muss sagen auch dein gedicht gefällt mir supi
händedruck für deine schuhe
daniela-genannt yakinia
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Ja Andreas wie recht du doch hast, ich bin jeden Freitag bei der Caritas, dort wird gelesen und gesungen mit den Leuten, sie freuen sich schon wenn ich komme. Lieb grüßt dich Margit

kunst

14.10.2006
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ich bin sehr beeindruckt, wie toll Du das hier mit den alten Schuhen beschrieben hast.Es ist sehr traurig, wenn alte Menschen sich selbst überlassen sind und die Kinder & Enkelkinder sich grundlos mehr und mehr rar machen.Manche haben es aber so gesteuert.Es gibt auch viele ältere Menschen, die ihre Kinder untereinander aufhetzen und nur mit einen Maßstab, durch die Gegend laufen.Motto:
Wer was hat, \"ist auch was\". Diese Einstellung schreit nach Armut und die Einsamkeit ist vorprogrammiert.Immer kann man nicht einstecken und schlucken, sonst läuft man Gefahr,in Traurigkeit zu ertrinken.Wenn alte Schuhe nur Tritte versetzten,wird sie niemand mehr nach der Herkunft fragen.Dein Gedicht regt sehr zum Nachdenken an. Ich denke da besonders an Dorsten und Stadtfeld.
Als Kind putzte ich mal die Schuhe meines Opas.Sie waren eigentlich sehr sauber, aber meine Oma forderte mich auf sie zu putzen.Da schossen mir ähnliche Gedanken durch den Kopf.
Ein sehr schönes Gedicht was mir tief unter die Haut ging.
LG
Jana

Schuldig

09.10.2006
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ja,wenn sie dann so ausgestossen werden, finde ich sehr arg!
Schlimm ist`s, wenn sie entmündigt werden und mit 50 Euro die Woche leben müssen.Ich kenne so einen Fall. Diese alte Frau
ist von harter Arbeit geprägt und solche Idioten -aus so einer Stinkebude, haben die Vormundschaft über ihre Persönlichkeit übernommen. Sie bekommt 50,-Euro für die ganze Woche und ihr restliches Geld fließt in unsichtbare Richtungen.Ist das nicht abscheuulich. Man raubte dieser alten Frau, mit aller Gewalt die letzte Lebensqualität.Vor 12 Jahren verlor sie ihre 4 Kinder durch einen Verkehrsunfall.
Sie hat den Sinn des Lebens längst abgelegt und sucht täglich den Friedhof auf, sehnt sich danach, bald ihre entgültige Ruhe zu finden.
Ich gebe ihr ein wenig Halt!
Dein Gedicht rührt auf und regt zum Nachdenken an.Ich finde dieses Thema sehr gut angebracht...

Grüße
Claut

Schluesselblume

09.10.2006
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lieber Andreas,in unserer Familie sind alle sehr alt geworden. Oma Elli glaube ich 99 Jahre.Mam sagt immer, auch der Herbst und besonders der Winter hat schöne Tage.Ich finde das Alter ist relativ.Ich habe einen Freund,er ist 29 und sitzt im Rollstuhl, er wird stets von einem 82jährigen spazieren gefahren.Ich liebe alte Menschen, ich liebe ihre Wissenskapazität.
Schlimm ist es nur, wenn sie giftig werden, da hilft auch die Politur nichts mehr.
Sehr schön wie Du das mit den alten Schuhen geschildert hast.
Alte Schuhe haben was..
besonders, die ohne Politur...
Sie sind der Schmuck unserer Gesellschaft.

Herzlichst
Yasi
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Hallo Andreas das ist unsere heutige Gesellschaft. Wer keine Kinder mehr will, mag auch keine alten Leute. Beide machen Arbeit. Aber alle werden selber einmal alt und dann kommt der Bummerang zurück. Herzlichst Wally
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Ja, lieber Andreas, mit Deinem Gedicht hast diese Mißstände aufgezeigt.
Alle wollen alt werden aber keiner will alt sein. Wir müssen uns immer wieder kümmern. Herzliche Grüsse Sonja R.
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sehr ernste Worte, die nachdenklich machen.

Liebe Grüße
Heidemarie
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Hallo Andreas,
mit Deinem nachdenklichen Beitrag berührst Du bei mir eine empfindliche Stelle, denn durch die Einblicke in die Seniorenarbeit
habe ich von der verzweifelten Einsamkeit der Senioren erfahren. Vor allen Dingen die Allein stehenden sehen oft keine Perspektive im Leben und hegen nur noch den einen Wunsch:Wann kann ich endlich gehen?

Dank Dir für den Appell!

Gruß Linda

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