Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Schöpfung“ von Hans Geske

Lieber Hans, tolle Gedanken über die
Schöpfung hast du dir gemacht.
Hätte dein -Jemand- gewußt, was für eine
Spezies er da sich hat entwickeln lassen,
er hätte es wahrscheinlich gar nicht erst
gemacht. Ob er es irgendwann einmal
schaffen wird, daß sich eine Spezies
entwickelt, die seinen Ansprüchen gerecht
wird ? Wohl eher nicht, dafür dürften sie keinen eigenen Willen haben und nur
funktionieren, aber das wäre auch nicht
recht. Aber, dein -Jemand- hat ja noch
sehr viel Zeit, eine Ewigkeit. Es wäre
zu wünschen, daß es ihm gelingt.

Liebe Grüße zu dir von Marlene

Hans Geske (09.05.2014):
Liebe Marlene, für mich stellt sich auch die Frage, ob die erste Art, mit der er es probiert, es vielleicht irgendwann schafft, zumindest etwas mehr wie diese Spezies zu sein, die "Jemand" gerne erschaffen hätte? Ich meine nicht, dass sie etwas willenloser sein könnte, sondern dass es vielleicht möglich ist, dass diese Lebensform als Ganzes eher Dinge erschafft als zerstört, etwas aufbaut, ohne gleichzeitig etwas niederzureißen. Aber ist das möglich? Ist die betreffende Art dazu in der Lage? Oder ist diese Vorstellung zu hoch gegriffen? Kann sich eine Spezies, die aus Individuen besteht, überhaupt als Ganzes weiterentwickeln? Ich weiß es nicht, aber die Überlegung fasziniert mich... LG Hans