Kommentare unserer Leserinnen und Leser zur Kurzgeschichte
„Die letzte Fahrt der Hanseatic, Schluß“ von Hans Pürstner


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geht ganz schön unter die haut.

ich schreib dir noch privat ein paar zeilen dazu..

lg

annie

Judith V.

28.05.2004
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Ich habe den Hanseatic-Zyklus von vorne bis hinten gelesen. Der Stil spricht mich nicht hundertprozentig an, aber der Inhalt hat mich sehr berührt. Wie traurig fand ich es, daß die alte Frau Scholz und ihre Tochter immer etwas aneinander vorbei gedacht haben und daß sie die große Überraschung nicht mehr erleben durfte, von der Tochter und dem Schwiegersohn zu einer Seereise eingeladen zu werden. Aber das ist wohl manchmal das Leben ... Als Studentin habe ich eine Zeitlang im Altenwohnheim ausgeholfen. Es mußte immer alles sehr schnell gehen, und es blieb wenig Zeit, mal ein paar Worte mit den Bewohnern zu wechseln, die, das war oft zu merken, gerne mal jemanden zum Reden gehabt hätten. Satt, sauber, warm ... oder wie war das? Dem Pflegepersonal ist das kaum anzulasten, aber ich denke, im System stimmt was grundsätzlich nicht. Ich denke ernsthaft darüber nach, ob wir unsere Schwiegermutter zu uns nehmen sollen, wenn sie einmal pflegebedürftig wird.

Hans Pürstner (29.05.2004):
das mit dem System, dem kann ich nur zustimmen. Aber Gott sei Dank gibt sind die allermeisten in der Pflege beschäftigten mit großem persönlichen Einsatz bei der Sache. Dies gleicht die Mängel zum Großteil aus. Ob man es selber bei einer häuslichen Pflege wirklich besser machen kann,wage ich zu bezweifeln. Das ist ganz bestimmt nicht so leicht!!!

Petra Polley

28.05.2004
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Lieber Hans, als ich deine Geschichte „Die letzte Fahrt der Hanseatic“ zu Ende gelesen hatte, hatte ich Tränen in den Augen. Ich kann nur sagen, wow. Diese Geschichte hat mich sehr berührt. Auch ich kenne nur zur Genüge die Negativbericht der Presse über solche Heime. Habe dann letztes Jahr in einem solchen Heim arbeiten dürfen. Personalmäßig total unterbesetzt wird dort wirklich alles gegeben. Trotzdem bleibt unterm Strich kaum Zeit, um sich ein bisschen intensiver mit jedem einzelnen Patienten zu beschäftigen. Auch ich finde dass sehr traurig, wenn man im Alter einfach so aufs Abstellgleis geschoben wird. Auf e-Stories findest du auch noch ein Gedicht von mir zu diesem Thema. Es heißt „Alte Frau“. Im August diesen Jahres wird nun endlich ein großer Traum für mich wahr. Ich beginne eine Umschulung zur Altenpflegerin und freue mich schon sehr auf den Tag, an dem ich endlich ganz in diesem Beruf arbeiten darf. Liebe Grüße von Petra

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