Irene Theobald
Einsamkeit
Ein grauer Herbstmorgen.
Ich gehe einsam durch die Straßen.
Jeden Morgen die selben Gesichter -
sie sprechen Bände.
Alle leben in ihrer eigenen Welt.
Um sie herum eine einzige Isolation, so scheint es mir.
Meine Arbeit, mein Haus, mein Geld.
Und jeden Morgen das gleiche Spiel.
Ich kann es nicht mehr ertragen,
versuche verzweifelt die Blicke anderer Menschen einzufangen.
Aber sie haben nichts Menschliches an sich.
Wie Roboter wandeln sie durch die Stadt,
warten auf Befehle, auf den nötigen Input.
Nichts Menschliches -
keine Gefühle.
Absolute Leere.
Meine Seele schreit,
will der Isolation entfliehen.
Es ist unmöglich.
Keine Chance auf Besserung.
Hoffen auf eine andere Welt -
eine bessere Welt.
Die Hoffnung -
gestorben!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.05.2008.
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