Ingrid Drewing
Igel Friedolin und die Schlange
Der kleine Igel Friedolin
war einsam in die Welt gegangen.
Sein Stachelkleid macht ihn sehr kühn,
er fürchtet nicht den Zahn der Schlange.
Selbst als Kreuzotter Kutta kam,
mit Gift, um ihn zu fressen,
sah er sie kurz und listig an,
sprach: „Das kannst du vergessen!“
Und schwupp di wupp, bevor die Schlange
fest zubiss, rollte er sich ein.
Der Schlange wurde plötzlich bange
„Was soll die Stachelkugel sein?“
Ein Stachel stach ihr in das Maul,
das konnte sie nicht leiden.
Sie sprach:“ Den Schmerz, den find ich faul.
Den Igel muss ich meiden!“
Sie schlängelt’ weg, war wie von Sinnen;
und Friedolin, der lachte laut,
konnte sein Picknick nun beginnen.
Dann hielt er noch ein Schläfchen traut.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.11.2009.
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