Hallo Georges,
ein wunderschönes Gedicht, das mich besonders beeindruckt hat. Der Geruch von Jasmin, besonders aber der fehlende Duft einer Rose, der zwar ausreichte, um ihren gierigen Lüsten zu frönen, nicht aber um wahre Herzenswärme zu verströmen - deshalb war sicher von quälender Liebe die Rede - dies alles gehörte im grauen Alter der Vergangenheit an. Erst im Alter, als man ihr Kleidung übergezogen hatte, verströmte sie den wahren, menschlichen Duft, der ihr früher auch gut zu Gesicht gestanden hätte.
Faszinierende Worte, die ich hoffentlich richtig interpretiert habe.
Aber das, was du soeben zelebriert hast, ist eine Kunst, die gute Literatur ausmacht, eine Kunst, die nicht jeder umsetzen kann.
LG. Michael
Michael Reissig14.03.2012
...wow Georges, da fogt ja Duft auf Duft;-)
auch vom Flieder kann man noch ganz schön berauscht sein.
LG von Adalbert.
freude14.03.2012
Beeindruckendes Gedicht. Die wirklich
schlimmen Duftnoten kommen jedoch unausweichlich noch nach
der Mit-Flieder-Übertünchungs-Phase. Aber
das wäre ein völlig anderes Gedicht!
Wer wagt so etwas?
Alma Brosci14.03.2012
Lieber Georges,
eine Duftspur die durch ein begrenztes Leben wehen
und
diese tat es gut, der zarte Duft weht bis zu mir herüber....;-)
Hat etwas sehr aussergewöhnliches, es duftet!
Einen lieben Gruß schickt dir*Silvia
Fairy195616.03.2012
Lieber Georges... Rosen haben Dornen und mancher Mann liebt eher den Flieder, als den Jasmin ;0) Herzlichen Gruß von Nora
Norika17.03.2012
Das Gedicht hat was! Ich finde es nur etwa hart und etwas zu distanziert. Sehr sehr viele Frauen werden ja auch als Rosen entdeckt und verehrt, mehrmals in ihrem Leben.
So rutscht der Schwerpunkt nach hinten auf das Alter und die Ruhe und die Weisheit, wo bald schon künstlich parfümiert werden muss, um die wahren Gerüche zu überdecken. Ich vermute mal, dass der reife Duft einer Frau (auch eines Mannes) nur möglich ist, wenn man wirklich geliebt hat, auch geliebt wurde. Diese Stufe mag ich einfach mal reklamieren! Gerne mehrfach gelesen! Jürgen
jwag228.07.2015