Hans Witteborg

Sommeranfang 2016


Jeder weiß, ab jetzt ist Sommer.
Ob Erwartung sich erfüllt
oder ist ´s ein Wunsch ein frommer,
daß man sich nicht unterkühlt?

Wetter, dieses gibt ´s zwar immer,
man erwartet Sonnenschein,
doch der Regen wird viel schlimmer,
Wasser kamen zu Besuch herein

Ungebeten, wohlgemerkt,
solche Gäste nicht willkommen
Blitze zucken und beleuchten,
wo die Wasser hergekommen
und die Keller nun befeuchten!

Sommer hatten wir erwartet
hätten gerne ihn begrüßt,
Jahreszeit, die so entartet
unser Leben nicht versüßt!


Nachruf auf Rupert Neudeck

von Statur her kein Held, doch tapfer im Herzen,
wir nehmen Abschied von dir voll Trauer und Schmerzen
Du standest für Werte der Aufklärung als Christ,
der du ein Vorbild warst und noch bist.
Doch wer für Europas Werte stand,
sich auch nicht im Tod in den Schlagzeilen fand*
Auf der Seite ganz vorn sorgt die Presse sich wohl
um den Gemütszustand von einem Fußball-Idol.
Nichts bedeuten die Taten ihr von Cap Anamur,
die Gesellschaft verroht, es zählt der Spaß heute nur.
Gott vergelt ´s, lieber Rupert, der du als Christ
in dessen Namen gehandelt und auch im Tode Vorbild bist.

*hätte er auch aus angeborener Bescheidenheit nicht gewollt

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.06.2016. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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