Barbara Priolo

Vergebliche Reise

Vergebliche Reise

Himmelspforte..
Steh davor
Klopfe leise an.
Gott ist wieder ganz erstaunt,
Doch auch diesmal ganz Ohr.
Frage ruhig,
Mit flehendem Blick,
Ob ich denn nun eintreten darf.
Doch Gott antwortet wiedermal
Sanft und nicht scharf.
Du hast auf der Erde noch was zu tun.
Du kannst später noch mal kommen
Um dich dann auszuruhn.
Jetzt aber
Gibt es noch was für dich auf Erden zu tun.
Höre meinen Ruf und folge ihm
Und komme nicht dann,
Wenn du es willst zu mir hin.
Ich drehe mich um und gehe bedrückt dahin.
In mir die Frage
Was hat das für einen Sinn.
Doch laut
Frage ich mal wieder nicht nach Zeit und Tätigkeit.
Halte mich erneut für Gottes Weisung bereit.

Die Gedanken fliegen
So weit können mich keine Füße tragen.
Zweifel am Leben sind es,
Die mich Tag und Nacht plagen.
Wünsche in mir,
Die bis zum Himmel ragen.
Sehne mich nach Ruhe und Frieden
Doch nur Wunschträume sind mir bisher geblieben.
- Einer gerechten Zukunft in die Augen sehn .-
Bei all dem,
Wo ich doch gerade
Muß durch ganz tiefe dunkle Täler gehn
Weiß nicht,
Was noch wird geschehn.
Verbiete es mir immer ,
Nach Hinten zu sehn,
Denn nichts was mal passiert ist,
Mache ich ungeschehn.
Barbara Priolo, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.08.2004. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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