Barbara Platzer
4 x wechselt die Zeit
Im Herbst verlieren die Bäume ihr Laub.
Bald stehen sie wie Skelette im Wind
und ihre Blätter sie wirbeln im Staub,
bis sie verschwunden und in Vergessenheit geraten sind.
Im Winter beladen sich die Äste mit Schnee
und brechen unter zu großer Last.
Zwischen leeren Zweigen klagt der Wind sein Weh,
doch die Sonne, sie kennt keine Hast.
Erst wenn im Frühling die Stimmen erwachen,
gewinnt sie an Kraft und schenkt uns ihr Licht.
Ihre Strahlen bringen die Gefühle zum Lachen,
und stehlen ein Lächeln in jedes Gesicht.
Im Sommer herrscht die Farbe Grün,
denn die Bäume sie schmücken sich neu.
Und die Sonne bringt die Steine zum Glühn,
so ist sie auf neuem ihrem Rufe treu.
Im ewigem Kreislauf wandelt die Zeit,
und niemals hält sie in ihrem Laufe inne.
So vieles ist dem Tode geweiht,
doch ein Verlust sind tausend Gewinne.
Der Himmel verliert sich in blauen Weiten,
ob die Sonne scheint oder Regen fällt,
Immer neues bringen die Jahreszeiten,
doch sie sind die Aufgaben, die uns das Leben stellt.
Vorheriger TitelNächster TitelWenn es Sommer ist wünscht man sich den Winter, wenn es kalt ist und schneit, kann der Frühling nicht früh genug kommen und der Herbst ist so schön bunt, dass man ihn am liebsten umarmen würd.
Ich bin froh, das es die Jahreszeiten gibt, denn sonst würde die Welt immer gleich aussehenBarbara Platzer, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.10.2004.
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