Rita Bremm-Heffels
Seelenstrip II
Ich traf dich.
Ich habe meine Seele aufgerissen,
ganz schnell, ganz weit,
so wie ein Kind es tut,
voller Vertrauen.
Ich habe den Inhalt
vor dich hin geschüttet,
damit du weißt wer ich bin,
warum ich bin.
Ich habe meine Seele
bis in den letzten Winkel geöffnet,
nichts mehr verborgen,
kein Geheimnis.
Ich dachte,
du streichelst meine Seelenwunden.
Genau so wie du immer meine Haut gestreichelt hast.
Ich dachte,
du nimmst mich in deine Arme,
tröstest mich, wärmst mich,
hilfst mir mein „ Seelenchaos“ zu ordnen.
Doch ich glaube für dich war es nur Gerümpel.
Es hat dir Angst gemacht.
Und während ich noch glaubte,
daß da Vertrauen ist,
bist du verschwunden.
Über Nacht.
Einfach so.
Du wolltest eben doch nur meine Haut.
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Einmal in Reimform, einmal anders.
Mich interessiert was besser wirkt.
Gruß RitaRita Bremm-Heffels, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.09.2002.
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