Margit Kvarda

Diese Vergesslichkeit

Vier Tage im Hotel es gab 1000 Bil da,
es kamen von überall Leut, es waren viel da.
Und trotzdem, ich werde alt, oder ist es der Stress,
dass ich so vieles verpatze, und noch mehr vergess.
In der Arbeit ich mit zwei verschiednen Schuhen war,
aber zu Haus hatte ich noch so ein schönes Paar.
Mein Kosmetikkoffer steht ganz alleine zu Haus,
mir ist es so was von fad, ich ginge so gern aus.
Meine Haare sind ungepflegt, es fehlt mir der Föhn, 
auch der Fotoapparat der mich immer macht schön.
Die Zahnbürste, die Nagelfeile und die Cremen,
die Sonnebrille wollte ich auch mitnehmen.
Für meine Inkontinenz habe ich keinen Ersatz,
ich kann nicht mehr raus, wenn ich zu lang sitz auf einen Platz.
Der Kamm und die Haarbürste fehlen mir ja auch noch,
das Nähzeug ist im Koffer, im Kleid ein riesen Loch.
Es fehlt mir auch noch die Creme für den Sonneschutz,
die Taschentücher, dass ich mir die Nase putz.
Mein Deo-Spray im Koffer und die Intimtücher,
und fürs Betthupferl meine Erotikbücher.
Der Kajal für die Augen und die Pinsette,
ach wenn ich doch nur alles hier bei mir hätte.
Keinen Spiegel, kein Champoo, und keine Seife,
kein Rouch, kein Lippenstift, wenn ich danach greife.
Es tut mir Leid, ich habe keinen Thermophor,
am meisten fehlt mir mein geliebter Vibrator.
Und nirgends ein geeigneten Mann,
der mir dies alles ersetzen kann.

 

© M.K.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Buch von Margit Kvarda:

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Heiteres und Ernstes aus dem Leben - Gedichtband 4 von Margit Kvarda



Als junges Mädchen erfand ich schon lustige Geschichten, die ich meiner Nichte erzählte. Meine Dichterei geriet in Vergessenheit, erst meine Kinder Walter und Beatrix gaben mir, durch ihren herzigen Kindermund die Idee wieder zu schreiben.
Wie sie sehen, ging meine Phantasie mit mir durch und etliche Gedichtbände kamen raus. Ich hoffe auch sie finden das Eine oder Andere, worüber sie lächeln können. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht ihre Margit.

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