Ach, wie lieb ich Berg’ und Wälder
von meinem schönen Heimatland.
Große Äcker, lange Felder,
aus Kinderzeit mir sind bekannt,
die in Tälern sich erstrecken,
durch der Landschaft weites Bunt
und alt geword’ne Träume wecken
aus unbeschwerter Kinderstund’,
die liebgewonn’ne Dorfidylle,
weil jeder noch vom Andern weiß,
wo abends friederfüllte Stille
segnet harten Arbeitsfleiß,
wenn nach mühevollem Hasten
sich das Tor des Tages schließt
und Sorg’ aus manchen Arbeitslasten
in Feierabend überfließt.
Sehn ich mich auch hin und wieder
nach dem Duft von Meeresblau,
wo der Wind singt seine Lieder
wenn ich in die Wogen schau,
harte Wellen schäumend brechen
in der Brandung am Gestein
und golden schimmernd’ Sandesflächen
wärmen sich im Sonnenschein,
oder nach dem Großstadthimmel,
der im dichten Smog erstickt,
dort, wo im Verkehrsgetümmel
Kind und Hund vor Angst erschrickt,
wenn stinkend graue Auspuffgase
beißend in die Nasen ziehn
und in jeder Ampelphase
Autos durch die Straßen fliehn,
möchte ich doch niemals leben
irgendwo auf dieser Welt.
Ein „ zu Hause“ kann’s nur geben,
das mein Herz gefangen hält.
Dorthin zieht’s mich gern zurücke
durch unsichtbar geknüpftes Band,
und überall steht diese Brücke
und führt zum Schoß ins Heimatland.