Franziska Reiche
Angst vor der Wahrheit
Du hörst was ich sage, aber verstehst du wirklich was ich meine?
Du liest meine Wörter wie sie hier stehen, schwarz auf weiß, aber kannst du auch zwischen den Zeilen lesen?
Du siehst mich an, in mein Gesicht, siehst mich lächeln. Doch du siehst nur mein Äußeres, mein Inneres bleibt dir verborgen.
Du siehst nicht wie meine Seele weint, wie viel Trauer doch in ihr, in MIR steckt.
Du siehst das Glitzern in meinen Augen und glaubst es sei die Sonne, die auf mich herrab scheint. Doch schau genauer hin, es sind meine Tränen mit denen ich kämpfe.
Doch ich will nicht weinen, denn für dich wären sie nur Wasser...
Du schaust nie genau hin, warum auch?!
Du siehst nur den Schein, nicht das Sein.
Du siehst nur mit den Augen, nicht mit dem Herzen.
Du siehst nur das, was du sehen willst.
Vieleicht aus Angst, weil du DICH selbst erkennen könntest...
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Franziska Reiche).
Der Beitrag wurde von Franziska Reiche auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.03.2006.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).