Georges Ettlin

Der fromme Greis

 
 
Soll ich nun wegen dir vor Angst erbleichen,
du kalter Winter meines Lebens du... ?
Die Zeiten gehen straks dem Frühling zu,
wenn raue Winde durch das Alter streichen :
 
Ich werd` nicht wandeln in des Todes Nacht,
denn Christus wird mit mir verweilen
wenn längst vergessen, diese Zeilen
und Gott hat neues Leben mir gebracht !
 
Solange Menschen atmen, Sünde sehen,
solange lebt Versprechen... bleibt bestehen :
Dass uns vergeistigt auferstehen Glieder...
 
Sodass wir leben viel gesünder wieder,
wenn Gottes Worte in die Gräber wehen...
Auch werden wir uns alle widersehen !
 
***
 
c/G.E.
 
 

Weht da nicht ein Hauch
von Shakespeare (1591)
durch mein frommes Gedicht?

Er hat im Sonett Nr. 18 die
platonische Liebe zu seinem Freund beschrieben...

Angeregt durch das metrische Gerüst seiner Zeilen
habe ich sein Sonett so ausgeschlachtet,
dass etwas ganz Anderes...aber immerhin ein Sonett
entstand, welches eine ganz andere Aussage und ein völlig anderes Thema hat:
Die bilbisch beschriebene Auferstehung
von den Toten.

Es ist wirklich mein Sonett...
aber mit einem Hauch von Shakespeare..(lach*)

Lieben Gruss von Georges
Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.11.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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