Wolfgang Luttermann
Die Gedanken sind frei ?
erblicke grüne Bäume,
es fließt der Rhein in seinem Lauf,
mir ist als ob ich Träume.
Ein Elsternpärchen im Geäst,
gestreift von meinen Blicken,
baut fleißig sich ein Vogelnest,
stabil und ohne Lücken.
lauert schon, das ist wohl wahr,
zufällig eine schwarze Krähe,
in weiter Ferne die Gefahr.
nah des Rheines tiefen Schlund,
im Sinnen ihrer Paarungszeit,
auf Futtersuche zu dieser Stund.
gelenkt durch der Pupillen Sicht,
zum Ufer der Musikinsel hin,
noch höre ich die Klänge nicht.
Zur Kneipe die man Dortrecht nennt,
ein Hausboot auf dem Rheine,
die hier fast jeder Schluckspecht kennt,
durch gut erles`ne Württemberg`sche Weine.
Schaue ich auf die Diffene`Brücke,
gleicht dem trojanischen Pferd,
schließt und öffnet sie die Lücke,
trägt bei zu ihrem Wert.
die Lok der Firma Hutchinson,
einfach in den Rhein gerollt,
hört man bis heut noch keinen Ton.
Vogelgeschrei auf einer Pappel,
fast bin ich wieder Glockenwach,
gibt´s auf der Pappel-Trouble, Trappel.
Es stimmt mit ein Max,
des Nachbars Hund,
Gebell für ihn ein Klax,
teil´s Boxer und teil´s Dobermann,
hinterlässt am Gestade manches Pfund,
in das man auch mal treten kann.
Des Lotsen Frau Namen`s Mändy,
eilt zurück vom Kaffeepäus´chen,
verständigt durch des Schiffer´s Handy,
nun wirkt sie im Kapphäus´chen.
Glockentöne,Autos stoppen,
Barriere geht nach unten,
nur langsam steigt die Brücke hoch,
ein Schiff fährt seine Runden.
Man könnt doch dies,oder gar das,
so strömen die Gedanken,
doch schnell verliert der Sinn den Spaß,
da überall sind Schranken.
So frag ich mich drauf bittesehr,
naiv,gleich wie ein Huhn,
wo kommen die Ideen her,
was hab ich damit zu tun.
Ich denke also bin ich doch,
nun was begehr ich mehr,
doch bin ich was ich denke noch,
das wundert mich schon sehr.
Eine innere Stimme mir beteuert,
es wär schon alles gut,
ich sollt nicht fragen, so bescheuert,
damit hätt ich nichts am Hut.
Rotzfrech tönt die Stimme weiter,
ich sollte endlich mal begreifen,
das ich auf Erden nur Begleiter,
und dürfte allenfall´s mal pfeiffen.
Rege dich nicht künstlich auf,
verdonnert sie mich weiter,
ob ich verstünd der Welten Lauf,
nun ward mir das zu heiter !
Wer bin ich denn in diesem Land,
auch könnt ich viel bewegen,
da sprach die Stimme... ein Proband,
sei froh, das ist dein Segen.
Wenn die Funktion von deinem Denken,
nicht physisch sondern außen halt,
deiner Schritte Wege lenken,
dein Geist wird wie ein Stein so alt.
Ha,ha, das wäre wunderbar und schön,
wenn dem so ist,wie es auch sei,
nur wenn ich denke bitteschön,
fänd ich es prima wenn ich auch dabei.
Was nützt es wenn ich blitzgescheit,
da halt ich jede Wette,
macht sich das Unbehagen breit,
bin ich die Marionette ?
Die Krähe kreischend flieht entsetzt,
das Elsternpärchen stur,
gemeinschaftlich sich durchgesetzt,
so läuft`s in der Natur.
Was du auch denkst,so sprach die Stimme,
schwingt mit am Rande peripher,
es dreht die Welt, es summt die Imme,
und in Alaska tanzt der Bär.
@ W.L.
Anmerk:
Eine spektakuläre These, dass es nur von unserem Denken
abhängt, was wir aus unserem Handeln machen, auf naturwissenschaftlicher
Basis. In den Überkapiteln "Überzeugung durch Erkenntnis", "Warum Sie
bekommen, was Sie denken!" und "Wie Sie denken, was Sie wollen!"
wie physikalische Gegebenheiten begründen, was wir
bisher mit Zufall assoziierten. Die Schlüsseltheorie ist Folgende:
Jedes Objekt, jeder Stein, Baum und Mensch verfügt über ein physikalisches
Feld. Dieses Feld bestimmt Verhalten, Aussehen und Beschaffenheit seines
Objektes. Und diese Felder stehen miteinander in Beziehung. Somit kann
zufolge ein Gedanke Einfluss auf alles andere nehmen. Die Brücken
zueinander sind schließlich durch die Felder gegeben!
Ich bin kein Gefangener meines Schicksals oder meines Willens anderer.
Ich selbst bin im wahrsten Sinne des Wortes Schmied meines Glücks!
Unter Berufung auf Bohr, Einstein und den Nobelpreisträger Eugene Wigner
in welchem Maß der Mensch in seiner Funktion als Beobachter der Dinge auf
sie Einfluss zu nehmen vermag.
Und hier liegt der Schlüssel! Plausibel, durch Fakten fundiert und äußerst
spannend wird deutlich: Wir sind tatsächlich in der Lage, Dinge zu
verändern, die wir für unumstößlich hielten!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 25.05.2007.
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