Karl-Heinz Fricke
Parodie auf unsere Lieder vierter Teil
Dieses Lied ist sehr bekannt:
Es hängt ein Pferdehalfter an der Wand.
Ja, warum hängt das Ding denn da ?,
der alte Gaul ist nicht mehr da.
Du hast ja Tränen in den Augen,
und auch Ohrenschmalz im Ohr.
Wenn deine Zähne nichts mehr taugen,
dann kaue ich dir alles vor.
Drunten in der Lobau
saß missgestimmt der Kohlenklau
mit seinem leeren Sacke,
keine Kohlen, so 'ne Kacke.
Lass mich nicht hängen Lucille,
es ist doch nicht dein Will'.
Unsere Kinder sind noch klein,
sollen sie ohne Vater sein ?
Ich hab noch einen Koffer in Berlin,
da liegt ein Revolver drin.
Deshalb kann ich nicht wieder hin,
so bleibt der olle Koffer in Berlin.
Der Wind singt seine Lieder
immer, immer, immer wieder.
Er sitzt auch mit seinem Charm
in manch aufgeblähtem Darm.
Die Forelle
tauchte unter auf die Schnelle.
Schubart holte den Käscher her,
denn der Bach, der war fast leer.
Der Südwind, der weht,
dass die Bluse sich bläht,
und Jutta kann mitnichten
auf das Silicon verzichten.
Dieses Kribbeln im Bauch
fühlte Lieselotte auch.
Und ohne sich zu zieren,
liess sie sich verführen.
Du kannst nicht treu sein,
sagte Ruth zu ihrem Hein.
Dieser schoß spontan zurück:
Nur eine Frau, das ist kein Glück.
Ich will den Cowboy zum Mann
und nicht den von der Bundesbahn.
Räder können rollen für den Sieg,
wenn ich nur den Cowboy krieg.
Ich möchte dein Herzklopfen hör'n
und dich jeden Tag betör'n.
Hab ich dich nicht am Bandel,
geh' ich zum Mariandel.
Es steht ein Wirtshaus an der Lahn,
im Wasser dunkt ein Appelkahn.
Drin saß die Wirtin, oben ohne,
mit ihrem adoptierten Sohne.
Karl-Heinz Fricke 01.10.2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.10.2007.
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