Georges Ettlin

Bei der Italienerin

 
 
 
Am Säumchen, bei den roten Stickereien,
gehorchend Deinem Atem, Liebewollen,
berührend Lippen, diese sehnsuchtsvollen,
dort lausche ich den süssen, leisen Schreien !
 
Hinwandelnd durch die dämmervollen Linnen
zerbeisse ich ich des Strumpfbands helles Blinken
und finde Eros Brunnen, kann dort trinken
und bin vom bittren Trunk gleich wie von Sinnen !
 
Da macht ein Dufthauch mich vor Lust erzittern,
die Vulva träumt von hohen Liebesflügen,
von Liebeskunst und Freiers Pilgerzügen....
 
...Erzählt mir von den Himmeln und Gewittern
von Bauern, die Dein Acker zärtlich pflügen
als Freier, die da kommen aus dem Süden.
 
 
***
 
c/G.E.
 
 
 
 
 
 
 

Die nonverbale Sprache der Dinge
hat mich immer in den Bann gezogen,
es sind Worte, die unsere Sprache nicht kennt.
Also "spricht" sogar das primäre Sexualorgan der
Frau zu mir, in einer sehnsuchtsvollen Liebes- Sprache,
die mir sehr gefällt.

"Hinwandelnd durch die dämmervollen Linnen":

= Metapher für das sich Nähern des Mannes zur Frau
hin unter Bettlaken oder weiten Röcken. Das geschieht
mit dem Kopf voran von den unteren Extremitäten der Frau zur Mitte hin.
Da ist es meistens etwas dämmrig-dunkel, glaube ich.

Lieben Gruss von Georges
Georges Ettlin, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.02.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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