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„Ein neuer Stern am Himmel....“ von Sonja Soller


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Was für ein grandioses Werk, liebe Sonja, da fährt es mir durch Mark und Bein. So voller Leidenschaft und Hingabe geschrieben, von dir und ihm (dem Schriftsteller), der alles gibt, für dieses Meisterwerk und es tatsächlich schafft. Doch zu welchem Preis? Das sollten wir uns im Leben immer überlegen. Ich bin begeistert.
Liebe Grüße
Mark

Sonja Soller (13.03.2020):
Lieber Mark, vielen, lieben Dank für Deine herzlichen Worte. Es gibt sehr viele Schriftsteller, die sich ein Leben lang bemühen und nichts davon findet tatsächlich Beachtung bei Kritikern und Verlegern. Habe dabei auch an die bereits vergangenen Schriftsteller gedacht, derer gibt es einige, die an ihrer Leidenschaft, dem Schreiben zugrunde gegangen sind. In erster Linie sind mir Fallada und Kafka eingefallen, aber auch Komponisten, die bis heute bei uns in den Köpfen geblieben sind. Liebe Grüße aus dem Norden, bei uns ist gerade die Vorstufe von Weltuntergang, Regen, Sturm, Hagel, mit der Aussicht auf von allem noch ein bisschen mehr. Dieses alte Haus hat schon ganz andere Zeiten überstanden (ich meine nicht mich damit) Herzlichst Sonja

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Ein ganz tolles Gedicht !!!
HG Olaf

Sonja Soller (12.03.2020):
Danke Olaf!!! Liebe Grüße aus dem Norden,Sonja

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Beeindruckend und bewegend, wow, liebe Sonja, das ist auf höchstem Niveau. Geht es um einen bestimmten Schriftsteller oder handelt es sich um das Schicksal allzu vieler dieser sehr Begabten? Ich musste jedenfalls sofort an Schiller denken, an Kafka, die beide stets Getriebene waren und schrieben und schrieben und schrieben, sodass uns epische Dichtung und/oder viele kurze oder lange Wunder- und Groteskgeschichten vorliegen. Du inspirierst mich dazu, mal etwas zusammenzutragen über die jungen Schriftsteller, die besonders jung sterben. Denn derer gibt es, insbesondere in alten, vergangenen Zeiten, viele. "Nur die Besten sterben jung", sagt der Volksmund - und eine umstrittene Rockband. Nicht immer stimmt dies, denn Du schreibst ja auch brillant und scheinst schon etwas älteren Semesters zu sein. Das Schreiben als Leidenschaft birgt natürlich das Risiko der Zeit, man nimmt sich keine mehr fürs vernünftige Essen und Trinken, wie Du es beschreibst, dann kommt gern Alkohol ins Spiel (bei vielen kreativen Köpfen unseligerweise, gerade heutzutage, die Drogen)...So wird es ein Salat.

Dieser ist also erst posthum erfolgreich geworden. Umso trauriger.

LG und eine tolle Schreibe. Karl-Konrad

Sonja Soller (12.03.2020):
Ja, lieber Karl-Konrad, zuerst dachte ich an Fallada und Kafka, aber während des Schreibens bin ich immer mehr in die Rolle eines beliebigen Schreibers geschlüpft, (nicht nur Schriftsteller auch Kompnisten sind mir eingefallen, aus früheren Tagen) wie es dem ergehen könnte, wenn der Erfolg auch nach vielen Jahren ausbleibt. Wenn sich das Gefühl von Frust und Versagen ( ich meine nicht mich, dieses Problem habe ich nicht) so festsetzt, dass man nur noch schreiben will, komme, was da wolle, alles um sich herum vergisst, und am Ende, zu spät um es selber zu erleben, kommt dann der Bestseller. Ja, mein Schriftsteller hat seine Leidenschaft für das Schreiben mit dem Leben bezahlt, aber mit einem Lächeln im Gesicht. (Was meinst Du mit älters Semester? Wann fängt älter bei Dir an? Das richtige Alter oder das gefühlte Alter? Das wär auch ein schönes Gedichtethema. Ach, hab ja schon darüber geschrieben.) Vielen Dank für den wunderbaren Kommentar. Liebe Grüße aus dem hagelregenschnee bedeckten Stade, doch mit hoffnungsfroher Erwartung auf den Frühling, auch wegen Corona, Sonja

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