Markus Schoppen
Des Nachts…..
Des Nachts ich fuhr Promille satt,
mein Auto an des Fahrrads Statt.
Der Wagen blieb nicht in der Spur,
es ist zu spät, sagte die Uhr.
Die Zeit verging fast wie im Flug,
doch Sinnestäuschung war`s, Betrug.
Wo ist denn jetzt um Mitternacht,
die Bremse nur, hab’ ich gedacht.
Die Kupplung war auf einmal fort,
das Lenkrad an `nem ander`n Ort.
Die Krümmung der geraden Straße,
war jenseits der genormten Maße.
Physik war jetzt nicht mehr gefragt,
Chemie des Körpers angesagt.
Die Fahrbahn zog sich endlos schräg,
auf dem von mir geschätzten Weg.
Doch Schätzung ist nun mal sehr wage,
und Alkohol befördert diese Lage.
So fing ich langsam an zu schweben,
das Fahrzeug deutlich abzuheben!
Berechnet war die Flugbahn schon,
der Freie Fall der Biere Lohn.
Die Schwerkraft hat mich nur geduldet,
das war gewiss dem Sekt geschuldet.
So sah ich nicht in weiter Ferne,
die hämisch grinsende Laterne.
Sie stand dort wohl schon viele Jahr’,
und war für niemand `ne Gefahr.
Doch dann kam ich nach dieser Sause,
und fuhr sie um, mit viel Gebrause.
Der Notarzt kam tatü tata,
die Welt war nicht mehr wunderbar.
Drum merk’ Dir gehst Du einen saufen,
Dann solltest Du nach Hause laufen!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.09.2008.
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