Sonja Müller
Das Inferno
Nicht friedlich,
doch dringlich,
bebend vor Wut,
der Zorn uneinbringlich,
verloschen die Glut – des Lebens;
ein Hoffnungsschimmer?
vergebens.
Finstere Gestalten
wandeln durch die Nacht,
immer auf der Lauer,
bestrebt danach
unerlöste Seelen zu verdammen,
aus der Ferne sie rufen,
entflammen
den Hass
auf das Hier und das Jetzt,
dunkle Mächte – es hetzt
der Gedanke
einer steten quälenden Zeit,
hadernd in den Weiten
der Endlosigkeit;
schreiend irren sie durch das Labyrinth,
in dem sie auf ewig gefangen sind.
copyright Sonja Müller 2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.10.2008.
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