Henry Dittrich
Frühlingsmorgen
Das Gänseblümchen wiegt im Wind
begrüßt den Tag auf diese Weise.
Der Löwenzahn schickt geschwind
segelnden Samen auf die Reise.
Die Sonne schiebt mit schrägem Licht
den dunklen Nachtvorhang zur Seite.
Vom großen Strom der Nebel dicht
steigt in des lichten Himmels Weite.
Mit zarten Knospen wagt der Flieder
sich in des Morgens kühlen Dunst.
Die Drossel schmettert ihre Lieder
mit meisterhafter Sangeskunst.
Schließlich der heitere Tag erwacht
mit Flügelschlag hoch in dem Blauen.
Ein Schwanenpaar zieht mit Bedacht
dem Flusse zu und seinen Auen.
Ich hör dem Tag beim Erwachen zu,
lieg auf der Wiesen grünem Tuch.
Schau die Natur, finde meine Ruh,
genieß des Frühlings Wohlgeruch.
Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Henry Dittrich).
Der Beitrag wurde von Henry Dittrich auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.02.2009.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).