Hartmut Pollack
Nebeldunst
Nebeldunst
Vergraut sieht heut die Sonne aus
so irgendwie tote Melancholie
nur Nebeldunst liegt hier vorm Haus
in mir verstirbt die Sympathie
Das Auto fährt in Nebelklüften
die Scheinwerfer, sie müssen immer sein
ein krankes Zucken spür ich in den Hüften
der Nebel bringt mich um, das muss nicht sein
Verzaubern kann er kahle Bäume
Gespenster tauchen auf und schweben ab
nächtens bringt Nebel wilde Träume
verschwommen seh ich, was ich gerne hab
Verdammen möcht ich nicht den Nebeldunst
es ist des Künstlers hohe Freiheit
zu zaubern frei aus seiner Sinnes-Kunst
aus Nebel formen die Gedankenfreiheit
© pk 03 / 09
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.03.2009.
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