Herbert Sprenger
DAS LÄCHELN
von Herbert Sprenger am 07. 12. 2008
Ein zauberhaftes Lächeln friert.
Es steht entwurzelt, weiß nicht heim,
fühlt sich allein und deplaciert
und weiß sich keinen Reim
und fragt: "Ob mich wohl einer hört?
Hört mich vielleicht der Eigentümer,
der sich an mir, dem Lächeln, stört?"
Das macht es nur noch ungestümer.
Das zauberhafte Lächeln fand,
weil alles, was sich liebt, auch findet.
Und schau, es reicht DIR seine Hand,
das, so wie du, den Charme empfindet.
Das Lächeln stupst dir in die Rippen.
Es huscht und kuschelt sich an dich
und schmeichelt sich auf deine Lippen,
bis Brummen von dem Brummbär wich.
Du bleibst noch stumm? Und zierst dich noch?,
weil kalt ein Stein im Herzen liegt?
Da zieht der Mund die Winkel hoch
und lächelt! Ja, das Lächeln siegt!
Erfolgsverwöhnt geht das noch weiter,
will mit dem Hauch die Glut entfachen,
massiert das Zwerchfell, macht dich heiter
und aus dem Lächeln dann ein Lachen.
Das Lächeln triumphiert! Es fliegt!
Es lacht! Ganz ausser Rand und Band.
Es hat gesiegt! Hat dich besiegt!,
weil's bei dir Herz und Heimat fand.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.03.2009.
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