Thomas Spiekermann
Der Fährmann
Es greift der Tod mit kalten Händen,
nach einem Herzen, jung und
rein,
kommt zarten Atem jäh beenden
und lässt es kaum ein Leben sein.
Wie wahllos und uns kaum verständlich
so folgt er seiner
Henkerpflicht,
zeigt grausam, wir sind nicht unendlich,
löscht kalt des
Lebens Flackerlicht.
Mal naht er schnell, mal erst nach Jahren,
doch ist der Zeitpunkt
unbestimmt,
wann wir mit ihm als Fährmann fahren
und wann er uns den
Herzschlag nimmt.
Greift er schon früh nach einer Seele ,
nach einer viel zu kurzen
Zeit,
fragt manche schmerzgeschnürte Kehle
nach Liebe und
Gerechtigkeit.
Doch scheinen viele, die verweilen,
trotz Jahren, ohne
Daseinssinn,
weil sie durch ihre Tage eilen -
wie blind - und gehen
sinnlos hin…
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.04.2009.
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