Joana Angelides
Worte sind Waffen
Worte sind Waffen, sie stehen im Raum,
Ganz schnell, Du bemerkst es kaum.
Dann suchen sie ihr Ziel
Und es braucht nicht viel
Und das Opfer wird getroffen
Wie ein Blitzstrahl. Und betroffen
Zuckt das Herz und begreift den Schmerz.
Worte sind Waffen, verletzend,
Manches mal ätzend.
Sie bohren sich tief in das Herz,
Erzeugen einen brennenden Schmerz.
Das Wort sitzt tief, die Wunde blutet,
Und ohne daß Du es vermutet
Führen sie zum seelischen Tod.
Vorheriger TitelNächster TitelMan soll jedes Wort auf die Goldwaage legen, bevor man es ausspricht.Joana Angelides, Anmerkung zum Gedicht
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Joana Angelides).
Der Beitrag wurde von Joana Angelides auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.03.2002.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).