Heiko Bogenschneider
grenzen
vor dem fenster zeichnet regen gitter
dahinter liegen felder
sie brechen am horizont ab
so weit die augen schauen
irgendwann erreicht man grenzen
deren überschreiten
die brücken im rücken zerstört
dann steht mensch im neuen
als hätte es die vergangenheit nie gegeben
der sturm muss nur stark genug sein
dann entwurzeln auch die ältesten bäume
mensch steht allein
gierig saugt er
die einzig verbliebene droge des lebens
hoffnung
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.08.2003.
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