Elke Lüder
Unterwegs
Grau und neblig der Tag
wie meine Stimmung
aber schlechter werden
lass ich sie nicht.
Auf dem Weg zu den Eltern.
viel Schönes ich erblick.
Am Straßenrand Äpfel
so rund und so gelb.
sie leuchten wie Sonne
mein Blick wird erhellt.
Die Felder sind stopplig
ab und an
trotz allem
ein keckes Grün.
Dort hinten in der Ferne
Ein Traktor, ein Hänger
Kartoffeln landen darin.
Ein Duft von Kartoffelpuffer
gepaart mit dem Apfelduft
auch wenn’s zu keiner Diät passt
was für ein Genuss.
Noch immer leuchtet die
Topinambur
Und dort an der Schallmauer
Eine letzte Rose.
Sie rekelt sich dort jedes Jahr.
Und im Winde nickt sie
Und verkündet
„Wir sehen uns wieder, ich geb
noch nicht auf.“
Letzter Ort vor meinem Ziel.
Kinder mit Schirmen
So bunt wie das Leben.
Sie trotzen dem Regen
Mit singen und lachen.
Am alten Bahnhofshäuschen,
verlassen und leer,
verkünden bunte Weinblätter
den Herbst.
Und dort der Eichenwald
Nur wenige Jahre älter als ich
gepflanzt auch von meiner Mamas
Hand
verkündet mit fallenden
Blättern,
schau her
wir machen Platz
für Neues Leben
im nächsten Jahr.
Inzwischen regnet es immer
stärker
meine Stimmung jedoch
ist so bunt und so leuchtend
wie die Blätter im Wind
und die Schirme der Kinder.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.10.2009.
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