Rüdiger Nazar
Die Jahresfrist
In alten Zeiten wurde geopfert
der Jahreswende Götter...
eine Jungfrau oder ein "auserwählter"
der Topf ging um...
ja ein jeder zählte.
Ein gebrannter Krumen
dem weißen Rest vermischte
geschüttelt und herumgereicht
die Meute zischte.
Wer wird erlangen des Opferkult`s
so mächtig Ohmen ?
Schweiß und Furcht
sich mit rasendem Puls vermischte...
ob ich ....oder er wohl den Brand erwischte.
Der unseelige
der wohl voll Ehren den schwarzen Krust erlang
hingezogen in des Kreises Mitte...
der Druide dann die Keule schwang...
drei mal auf den Schädel
es krachte und kreiste...
für den Vater und den Sohn
und dem heiligen Geiste.
Benommen dann von dieser Tortur und Schmerzensgefühle
der auserwählte noch zu tode gewürgt
man nahm jetzt an...ohne Gefühle.
Versenkt im Moore und Sumpf
für der Götter ewigem Triumpf...
ließ so mancher sein Leben
um den anderen
den übriggebliebenen
das Leben zu geben
und wenn auch nur...für ein Jahr...!
Auszug aus"Homo incognita"rudevicus 54
rudevicus@gmx.de
03.Februar 2010
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.02.2010.
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