Rainer F. Storm
OH TANNENBAUM, . . .
Stolz, fast etwas eingebildet,
steht - und ihr ist gar nicht bange -
schön geschmückt ins Eck gerückt,
uns´re große Nordmanntanne!
Dicht behangen mit Lametta
und mit Kugeln rund und bunt -
lächelt sie ganz ungezwungen,
in den Raum, zu jeder Stund´.
Denn sie weiß, sie ist die Schönste,
ist die Schönste auf der Welt.
Deshalb ist ihr Preis entsprechend -
und sie kostet gutes Geld!
Fünfzehn Jahre braucht die Tanne,
bis sie sich zum Feste eignet.
Langsam wächst sie drauß´ im Walde -
mit weichen Nadeln ausgezeichnet.
Dass ihr ganz bestimmt nichts fehle,
setzt man ihr ´ne Spitze auf.
Die dem Stand der Tanne ähnelt -
aus gutem Glas, so ist´s der Brauch.
Kerzen - und da ist sie eigen,
dürfen nur aus Wachs besteh´n!
Die mit Volt und Watt bezeichnet,
will sie nur im Karton seh´n!
Jetzt geht´s an die süßen Sachen
und auch da will man nicht geizen.
Deshalb zählt nur Qualität -
und mit der kann man sie reizen.
Zu ihrem Fuß, der auch sehr stilvoll,
legt das Christkind seine Gaben.
Ein kleiner mundgeblas´ner Engel,
wacht darüber ganz erhaben.
Weihnacht, - ja nun kannst du kommen!
Der schönste Baum ist toll geschmückt.
Dein Lichterglanz beschert uns Freude -
und Alt und Jung sind ganz entzückt.
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Ein Hoch auf uns´re Nordmanntanne,
war sie doch lang mit uns verbunden.
Doch leider nadelt sie jetzt auch -
und schon gezählt sind ihre Stunden . . .
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.12.2010.
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