Klaus Heinzl
Die Rentenlüge ...
So mancher, nennen wir ihn Walter,
kommt irgendwann ins Rentenalter.
Doch Pustekuchen, lieber Mann,
weil man ja eigentlich noch „kann“.
In Zukunft heißt es weiter schuften.
Nicht in den Ruhestand verduften.
Den haben wir uns nicht verdient,
sagt der am Podium... und grient.
Erfahrung, die so wichtig ist...
„Ach, alter Mann, sei Optimist.
Erfahrung, die, vom ganzen Leben,,
doch wissen es... die Arbeit geben?
Kaum einer ist doch groß erbaut,
wenn er in alte Augen schaut...
Im Gegenteil... (ich könnt schon toben)
gern wird „der Alte“ abgeschoben...
In Altersteilzeit oder schlimmer...
den Grund für Rausschmiss find man immer.
Doch von der Leyen, all die Knaben,
die oberschlaue Sprüche haben,
die wollen – hab das längst gecheckt –
dass man vor Rente bald verreckt.
Erst schuftet man das ganze Leben,
als würde es kein Morgen geben.
Das gibt es auch nicht, musst Du wissen,
hab dieses Schema überrissen...
Das ist, als wenn man was verspricht,
und es dann immer wieder bricht.
Vergleich: „Mein Kind, nun sei nicht fade,
kriegst für die Hilfe Schokolade...
Den Anreiz, mach dir keine Sorgen,
den kriegst du von mir gern für morgen.
Die Schokolade... kriegst auch gerne...
(der Anspruch liegt in weiter Ferne).
Die Hoffnung, der man frönen muss,
die liebes Kind, ... die stirbt am Schluss.“
So kann man Politik verstehen.
Man zeigt uns eine Sicht zu sehen.
Man will uns „ehrlich“ motivieren,
bis wir den Anspruch ganz verlieren.
Im Grunde, redet man uns ein,
will keiner wirklich müde sein.
Auch mit dem Krückstock kann man laufen,
(will man uns schlau ...für dumm verkaufen).
Der Staat, (wir wählten die Vertreter)
er schiebt uns zu, den schwarzen Peter.
Er, der sich um uns sorgen sollte,
weil man ihm mal Vertrauen zollte,
versteht es glänzend uns zu blenden...
als ob wir kaum etwas verständen.
Es stimmt mich traurig und am Ende,
kommt für uns alle bös die Wende...
Wohl wird es kippen, das System...
und das wird echt nicht angenehm...
Auf mancher Leber sitzt die Laus...
dann ...kommt der Trugschluss doch heraus.
© kh. 04.03.2011
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Und dann stehen sie in der Fußgängerzone und verteilen vor der Wahl Rosen und breites Grinsen. Würden sie lieber Kakteen und Zyankali verschenken, dann wüßte man wenigstens, woran man ist.
Euer KlausKlaus Heinzl, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.03.2011.
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