Frank Guelden
Aus der Stadtsonne
den leeren Lärm
der Stadt hervor
aus jedem Loch.
Ein Dunst aus
Menschen
wabert träg
durch Sonntagsunrast
unentwegt.
Der Wintergrund
ist aufgetaut
und lechzt nach
frischem Hoffnungsgrün
aus tiefem Dunkeltraum.
Konfettihaft sind ausgestreut
die Blüten aus der Zwiebelsaat
und zwischen dem Motorenstrom
grinst scheel ein Violett und Gelb.
In Teichen tummeln Kröten sich,
mal mit, mal ohne Sozius.
Und Karpfenmäuler schnappen
Brot und wälzen Schuppen
in das Licht und silbergrauen
Schlamm.
Zu grell brennt dieser Sonnentag
auf einer müden Seelenhaut.
Zu viele Mäuler, zu viel Lärm.
Ein Zwinkern sucht den Schatten auf
und schützt sich vor dem Sonnenbrand
und lächelt sich in milden Schlaf. Vorheriger TitelNächster Titel
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.04.2011.
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