Ute Abele
In stillem Staunen
Raum und Zeit fließen auseinander,
streben den Rändern dessen zu,
was keine hat...
Verlieren sich in der Ewigkeit...
Lösen sich auf und werden zu dunklem Staub,
der wieder zusammenstrebt,
bis er einen kleinen Punkt bildet,
eine Art Fädelchen, gebogen.
Dieses schrumpft immer weiter
bis zur Größe eines Atoms...
oder eines Quarks...
oder dem, was vorläufig namenlos noch kleiner ist...
Also auch hier dasselbe: keine Ränder, kein Ende.
Ein Bewusstsein lebt darin, erweitert sich,
Es wird sich dessen auf eigenartige,
unbeschreibliche Weise gewahr.
Da ist ein Körper, der definiert ist,
und doch keine Grenzen zu haben scheint,
weil er eins ist mit seiner Umgebung,
die unendlich ist.
Da ist Bewusstsein des Einsseins
obwohl sich alles unterscheidet...
Oder scheint es nur so...
Bäume, Menschen, Himmel, Weg, Steine, Feld...
unterschiedliche Formen desselben.
Ich befinde mich in stillem Staunen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.07.2011.
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