Elisa Eyle
Erbärmlich
Diabolisches Lächeln, schwere Stiefel,
schnelle Schritte, er schreitet auf mich zu.
Durchdringender hass- und angsterfüllter Blick.
Mit dem stumpfen Messer spielend,
sehnt er sich nach Macht und Respekt.
Seine schmalen Lippen zucken,
als die grausame Stimme ertönt.
Er drängt mich an die Wand.
Drohungen und fürchterliche Worte
zischt er mit erregter Stimme.
Will dass ich ihm meine Liebe gestehe.
Doch ich kann ihn niemals lieben,
niemals verachten, er ist mir sowas von egal.
Ich verspüre keine Angst, keinen Hass,
bei seinem erbärmlichen Anblick.
Er gibt sich solche Mühe,
ist schon ganz außer sich vor Zorn.
Ich lächle ihn mitleidig an.
Da bohrt er sich selbst das alte Messer in die Brust
und schreit ganz fürchterlich dabei.
Blutüberströmt liegt er am Boden,
nasse Augen, zuckender Körper.
Er tut mir so leid...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.09.2011.
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