Gina Olivia Manhart

Erste Begegnung mit der Gedankenwelt des Träumers

 
Innerer Monolog - Gedankenstrom des Jünglings nach Eintritt in die Gedankenwelt des Träumers

Wohin sie geht die Menschenschaar,
in Reih und Glied so kalt so starr.
Den Blick gesenkt, keiner denkt,
nur von der Menge gelenkt.
Allzeit gehetzt, niemals still,
als das ich nie ihr folgen will.
 
Und fragens nicht was die Marionetten tun,
schuften, leisten, wohl nicht bedacht in sich ruh’n.
Habt Ihr nur einen erkannt, dessen Herz noch schlägt
nicht schwere Last sein Leibe trägt?
Sprechens doch viel, und sagens doch kaum mehr was zählt,
all’s lauter Worte ohne Wert.
 
Ob’s klüger wär bloss schweigen?
Würdens dann Vernunft zeigen?
Wo kommens her, all die Leut‘?
Des Erschaffens dieser Unmenschen sich einer reut!
 
Ach, hört mich doch ein Weiser an, dann wär‘ ich elend Narr auch nicht allein,
könnten denn dies nicht die Gedanken eines andren sein…
 
Die Gedankenwelt des Träumers, denn sie war,
in meiner Fantasie gar wunderbar.
Obschon Warnungen ausgesprochen,
ward meine Neugierde doch längt erwacht.
Das nun der Teufel höhnisch lacht:
 
„Sündiger, du, der bloss Irdisches kennt,
Missachtung seiner Seelennot schenkt.
Unbeachtet der Träume Zeichen.
In dieser Welt wirst du keinem entweichen.
Seist verdammt dich in deinem Innern zu finden.
Kein Weg dem Schicksal zu entwinden,

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