Brigitte Primus
Jagdfieber
Der Abend kommt es ist schon spät,
als Onkel Heinrich schlafen geht.
Er trinkt ein kleines Schlückchen Wein,
dann schläft er ganz gemütlich ein.
Doch plötzlich mitten in der Nacht,
wird Onkel Heinrich wach gemacht.
Ein Summen hatte ihn gestört,
das er bei Schnaken stets gehört.
Er steht im Bett den Blick zur Wand,
mit dem Pantoffel in der Hand.
Er spricht zu sich, du Schnakentier,
warte ab ich zeig`es dir.
Onkel Heinrich wird nun wild,
schlägt zu, trifft Tante Hedwig`s Bild.
Dieses fällt mit einem Krach,
nun ist Heinrich richtig wach.
Die Schnake fliegt um ihn herum,
Heinrich stößt die Lampe um.
Er schimpft,ich mache aus dir Matsche,
ich hole jetzt die Fliegenklatsche!
Er springt vom Bett sucht Gleichgewicht,
und dachte an die Weinflasch`nicht.
Sie fällt auf seine Glastischplatte,
die vorher keine Risse hatte.
Vor dem Fenster steht der Morgen,
Heinrich hat jetzt and`re Sorgen.
Er denkt nur noch an Schnakenmord,
doch diese ist schon lange fort.
Durch`s Kippfenster ist sie verschwunden,
drum hat er sie auch nicht gefunden.
Die Jagd stellt Onkel Heinrich ein,
doch sollte das ein Fehler sein.
Durch`s Fenster mit dem Oberlicht,
kam eine Schnake reingewischt.
Gut versteckt, man ahnt es fast,
ist sie des Onkel`s neuer Gast.
( c ) Brigitte Haase
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.02.2012.
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