Manuel Nutz

Widerstand!

Sie wissen nicht so recht was Sache ist, er allein weiß was das heißt.
Er weiß nicht ob er es sagen soll, dass ein für allemal beweißt,
Daß sie niemals richtig lagen, die Wahrheit wird von nun zur Qual.
Er weiß das ihm nichts anderes übrig bleibt, es bleibt ihm keine  Wahl.
 
Er hüstelt und hebt seine Hand, fährt sich damit durch sein Haar,
Er weiß nicht wie er beginnen soll – Nichts ist wie es einmal war.
Die Welt hat sich verändert, das wird ihm nun bewusst,
Sie hat sich weitergedreht, er fasst sich an seine Brust.
 
Er hob seine Stimme, als er das Wort begann
Und er sprach:“ Ich bitte euch – Leute hört mich an.“
Schon seit vielen Monden haben wir uns nicht gewehrt,
Ich sage nur das war nicht recht, das war gänzlich verkehrt.
 
Dass sie uns belügen, dass war uns schon immer klar,
Doch wir haben nichts getan, weil es so schon immer war.
Aber irgendwann ist schließlich doch der Punkt erreicht,
wo ein jeder sich erhebt und dann sagt es reicht.
 
Wir müssen uns endlich wehren, das tun wir uns nicht mehr länger an.
Gemeinsam sind wir stark genug, gemeinsam zieh’n wir an einem Strang.
Darum endlich raus auf die Straße, Das ist eine Demonstration,
Wir kennen ganz genau die Risiken ,doch was macht das schon.
 
Denn für uns gibt es kein Halten mehr – Tod den ganzen Lügen,
Bis auf den letzten Atemzug totalen Widerstand verüben.
Wir setzen alles auf eine Karte, wir haben ohnehin verlor’n
Und es wird in diesem Augenblick die Freiheit wiedergebor’n.
 
Manuel Ernst Nutz , Weitra 16 02 2012

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.08.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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