Adalbert Nagele

Ein steirisch tierischer Konjunktiv



Ein steirisch tierischer Konjunktiv

( in steirischer Mundart )

 

I keint' im friah'ran Leb'n a Esel g'wesen sein,
wei, wos i scho ois trog'n hob, deis is neama fein;
es wa aa leicht mögli, dass i a Löwe wor,
wei i trog am gaunz'n Körper nou vüle Hoor.

Doch vielleicht warat i g'wesen sogor a Off,
wei, waun mi wer ärgert, i oft nou gaunz bled goff;
oder i wa gor g'wein a bunta Schmetterling,

wei i heit nou gern von Bleaml zu Bleaml spring.

 

( Übersetzung in die deutsche Hochsprache)

 

Ich könnte im früheren Leben ein Esel gewesen sein,
weil, was ich schon alles getragen hab, ist nicht mehr fein;
es wär auch möglich, dass ich ein Löwe war,
denn ich trag noch am ganzen Körper viele Haar'.

Doch vielleicht wäre ich gewesen sogar, ein Affe,
da ich, wenn mich wer ärgert, oft ganz blöd gaffe;

oder ich wär' gewesen ein bunter Schmetterling,
weil ich heut' noch ganz gern, von Blume zu Blume spring.

 

© Adalbert Nagele

 

 

...angeregt durch das Gedicht, Der Bayrische Konjunktiv, von Paul Uhl schrieb ich meinen steirischen Konjunktiv.
Adalbert Nagele, Anmerkung zum Gedicht

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