Hans-Joachim Oberländer
Einsam am Meer
Barfuss, der Sand kitzelt dir die Sohlen,
lässt dich versinken in eine andere Welt.
Rauschende Wellen, dich aus den Träumen holend
schmatzen ans Ufer. Sehnsucht so quält.
Wolkentiere laufen am Horizont über die Gischt
und bedeuten dir deine irdische Winzigkeit.
Der Sturm dir die Haare über Wangen wischt.
Salzige Tränen erinnern an Geborgenheit.
Kannst nun rufen, bitten, flehen den Wind,
er kann hören deine einsame Nacht.
Setzt dich nieder zum Strand, der den Kummer nimmt.
Schau lächelnd den Mond, der über dich wacht.
Kannst hier finden nicht das ewige Glück,
nur die Flucht vor des Alltages Sorgen.
Öffne die Augen und komme wieder zurück.
Nur zu zweit wird es schöner, das Morgen.
Verfasser: Hans- Joachim Oberländer
Potsdam
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.03.2013.
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