Hans-Joachim Oberländer
Wenn Vögel zieh’ n ...
Wenn Vögel zieh’ n ins Land der Träume,
atme ich ein letztes Mal den Blumenduft,
das Grün der Bäume.
Der Herbstwind bläst unendlich kahl.
Wenn Beeren reif in satten Farben,
streicheln süß mein Lippenpaar,
schmeck ich dem Herbst, sein köstlich Laben.
Spür fast den Nebel schon im Haar.
Wenn Blätter von den Bäumen fallen,
erfreu ich mich der bunten Pracht,
weil tanzend sie mein Herz umwallen,
als kosen Waldesdüfte sacht.
Wenn Stürme über Felder fliegen,
schau ich der Ähren Rest und Vögel,
die den Winter fliehen.
Im Traum halt ich sie fest.
Verfasser: Hans- Joachim Oberländer
Potsdam
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.09.2013.
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