Tobias Weierstrass
Ich will leben!
Morgens da im Bett ich lieg,
ich träum' und denke, dass ich flieg'.
Doch dann weckt mich ein sanfter Gruß,
ein liebevolles Streicheln,
ich spür' ihn erst an meinem Fuß
und höre ihn mir schmeicheln.
Erst denke ich, was soll das hier,
wieso willst du mich wecken?
Doch dann wird mir es plötzlich klar,
ich soll das Leben schmecken!
Ich will Leben,
Ich will spüren,
die Welt und alles andre auch!
Ich will leben,
ich will spüren,
und auch jeden andren Hauch.
Die Welt liegt mir zu Füßen,
sie grüßt mich nett "Hallo!",
ich würde sie gern küssen,
denn ich bin nun so froh!
Erst wollte ich´s nicht glauben,
der Tag sei nur ein Leid,
doch sie wollt' mich berauben,
um meine Traurigkeit.
Ich will leben,
ich will spüren,
die Freude, die der Tag mir bringt.
Ich will leben,
ich will spüren,
den Vogel der da draußen singt.
Nun steh' ich mit Frohsinn auf,
drehe langsam an dem Knauf,
da draußen wartet unsre Welt,
von wundervollem Licht erhellt!
Die Sonne streichelt mein Gesicht,
ich fühle mich nun besser,
warm schimmernd stehe ich im Licht
und nun erfreu' mich.
Ich will leben,
ich will spüren,
jeden Tag diesen Moment.
Ich will leben,
ich will spüren,
was normal nicht jeder kennt.
Diesen Augenblick geschenkt,
kann ich nun noch mehr schätzen,
hier an diesen Ort gelenkt,
muss ich mich nicht mehr hetzen!
Plötzlich erkenn' ich den Sinn,
im Aufstehen da steckt Freude drin!
Drumm klage nicht den Morgen an,
doch schätze jeden Neuanfang!
Ich will leben,
ich will spüren,
was ich heut' erleben darf.
Ich will leben,
ich will spüren,
was das Leben mir zuwarf!
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Tobias Weierstrass).
Der Beitrag wurde von Tobias Weierstrass auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.12.2013.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).