Albert Maria Rechl

Bayrisch

 Da oide Grießgram

Da oide Grießgram, hockt do und sinniert
und Du sehgst`n sitzn, wiara in a Loch ei stiert
Du woaßt er möcht`s anders und doch sehgst eahm aa
dass er im Moment, einfach need anders kaa
Warum er so is, kannst need leicht vasteh,
do müatst in seine Schuah, erst moi a paar meter geh.


-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 
Wohin?
 

Irgendwann stehst im Wind und woaßt need weida,
denkst  wo soid i hi, wos war des gscheida?
Geh i do hi wo da Wind herwaht
oda loss i mi treibn wiara se grod draht
oda moanst i kaa an Anker werfa
und so wias is, do stehbleibn derfa,
de Arm ausbroadtn, weit im Wind,
nu need a Greis, a nimmer Kind,
stehbleim ois Mensch, des geht fast need
weil Zeit und s Lebn hoid weidageht
und irgenwann stehst wieder do und fluachst,
weilst scho wieder a Richtung suachst,
Du muasst di hoid so teuer wia`s geht hergebn,
damits da`s zu wos bringst im Lebn,
zu wos bringa wos`d doch woasst
dassd nix mid uminehma kaast,
ja es is scho schod,
dass`s letzte Hemad koa Taschn hod.




____________________________________________________________________________________________________________________________________________


Du Babba do

I nimm mei Gitarr und daat gern oane raucha,
do möcht i mei Ruah und do kaa i neamd braucha
i zündt ma`s aa und möcht mi entspanna
und dann schee langsam a`s spuin a fanga
do geht de Tür auf `kimmd da Bua
und vorbei iss mid da Ruah.
du Babba gell du Babba do
du Babba schau, du woaßda`s scho,
du Babba helf, du Babba tua,
dann is er fuadt, d`Tür wieder zua
und dann iss staad, möcht mi fast gfrei,
do kimmd a`s Dirndl daherei
du Babba kannst, du Bap i möcht,
du Babba so, du dees war recht,
du Babba kriag i, Babba kannt i,
in de Ferien zu da Tante?
du Babba dort du Babba do
du Babba sog hey is dees wohr,
du Babba wann? du Babba soidt i?
Babba woaßt, eigentlich woidt i,
du Babba gib ma, Bap i brauchad,
moanst i kaam dazua dass i in Ruah, oane rauchad.

 

_____________________________________________________________________________________________________________________________________________



 








 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Albert Maria Rechl).
Der Beitrag wurde von Albert Maria Rechl auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.02.2014. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Albert Maria Rechl als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Ein Wegelagerer von Ralf Bier



Ich sollte die Wege nicht lagern

Ich sollte die Wege verstehen

Die Holzwege sollt’ ich verbrennen

Den richtigen Weg sollt’ ich gehen

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Mundart" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Albert Maria Rechl

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Vom Wattn. von Albert Maria Rechl (Mundart)
Flirten von Paul Rudolf Uhl (Mundart)
Rechtsverdreher von Karl-Heinz Fricke (Kritisches)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen