Dem Glauben an Vorzeichen werden Grenzen gesetzt

Extremer Aberglauben
wollt´ mir oft die Ruhe rauben.
13 und  sieben waren die Zahlen,
die brachten mir Glück oder Qualen.
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Geheimnisvolle Vorzeichen
ließen mich oft erbleichen
oder froh und  glücklich sein,
traf dazu das Günstige ein.
 
Im Sternzeichen Löwe geboren
sei ich zum Herrschen auserkoren
vernahm ich stets von Kindheit an
und glaubte schließlich auch daran.
 
Einmal wurde mir das zum Verhängnis.
Ein Hund brachte mich in Bedrängnis.
Er wachte allein in einem Bauernhaus,
ließ mich herein und nicht mehr hinaus.
 
Wegen termingebundener  Feldarbeit
war man einst zu Kompromissen bereit,
der Tierarzt durfte allein tätig werden
im Stall bei Kühen, Schweinen und Pferden.
 
Ich dachte, als ich meine Arbeit gemacht:
„Du bist Löwe und es wär ´ doch gelacht
könntest du keine passende Methode finden
um des Wachhundes Angriff zu überwinden.“
 
Doch die  Lehre aus diesem Gedicht:
Selbst Löwengebaren half mir nicht,
ich musste warten bis  der Herr nach haus kam
und seinen Hund dann an die Leine nahm.
 
Am Gehöft wo all dies geschah,
ich erst dann die Hausnummer 13 sah.